Um den Austausch der Musikkulturen geht es in der Tournee vom Münchner Ensemble JISR in Südasien und zwar in vielerlei Hinsicht. Das Musikprojekt von Mohcine Ramdan ist ein Schmelztiegel für verschiedene Musikstile und Traditionen. Das Repertoire und die musikalischen Einflüsse sind beträchtlich: von arabischer Klassik und Poesie, afrikanischer Gnawa Grooves bis hin zu deutschem Krautrock, Balkan, Jazz, Tango und Andalusian Flamenco. Eine ethnographische Momentaufnahme einer polykulturellen Musikkultur, die die Grenzen zwischen verschiedene Musikgenres bricht und das Maximum an musikalischem Imaginationsraum füllt, unkonventionell instrumentiert und mit einer großen Sehnsucht nach fremden Klangwelten.
Von der Isar bis zum Ganges musiziert JISR // BRÜCKE auf ihrem Weg wie eine im Mondlicht ziehende Karawane, die durch die Musikkulturen des Südasiatischen Kontinents vorbeizieht. Das Publikum begibt sich hierbei auf eine facettenreiche Klangreise durch Pakistan, Sri Lanka, Bangladesch und Indien. Dort mischen lokale Künstler aus den klassischen Musiktraditionen und aus der alternativen experimentellen Szene mit, die das Ensemble mit Melodien und Instrumenten aus dem fernen Osten bereichern. Ein homogener kosmischer Mix für feinfühlige Ohren.
Musiker*innen
Marja Burchard | Keys, Posaune
Roman Bunka | Oud, Gitarre
Mohcine Ramdan | Percussion / Gembri / Gesang
Severin Rauch | Schlagzeug
Niko Schabel | Altsax, Klarinette, Bassklarinette
Gergely lukacs | Trompete
Marwan Fakir | Violine
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