PASCH-Jugendkurse 2024

10 Schüler*innen aus Belgien hatten in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, in den Sommerferien nach Deutschland zu reisen und an einem internationalen PASCH-Sprachcamp teilzunehmen. Dafür trafen sie sich in Bamberg, Köln, Hinterzarten und Goslar mit anderen Jugendlichen im Alter von 13-17 Jahren, die aus aller Welt kamen. Gemeinsam ergriffen sie die Chance, die deutsche Sprache, Deutschland, aber auch die Kulturen der anderen Teilnehmenden zu erkunden.

PASCH-Sprachcamp

Jugendkurse PASCH 2024 © Goethe-Institut

Im Rahmen der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) organisiert das Goethe-Institut internationale Jugendkurse für Schüler*innen von PASCH-Schulen aus aller Welt. Jedes Jahr kommen Stipendiatinnen und Stipendiaten aus mehr als 100 Ländern, die an ihren Schulen hervorragende Leistungen erbracht haben und hoch motiviert sind, zusammen, um in internationalen Gemeinschaften Deutsch zu lernen.

Die drei Wochen im Sprachcamp waren eine abwechslungsreiche Mischung aus Sprachunterricht und Prüfungsvorbereitung, Freizeitaktivitäten mit den anderen Jugendlichen und Betreuer*innen sowie kulturellen Entdeckungsaktivitäten der jeweiligen Region Deutschlands. So wurde zum Beispiel das Memorium in Nürnberg besucht oder die Oper von Bayreuth, es gab Lagerfeuerabende, UNO-Runden und in aktiven Strategiespielen wie "Capture the flag" konnten sich die Jugendlichen beweisen.

Was besonders in den Berichten der Schüler*innen deutlich wird: Wie bereichernd der interkulturelle Austausch bereits in einem jungen Alter ist und wie viel einem dieser über sich selbst und über andere beibringt. Und obwohl es verschiedene Arten von Sprachbarrieren gab, taucht dies nie als Problem auf. Sondern es wird als tolle Erfahrung beschrieben, gemeinsam neue Wege der Verständigung zu finden und dabei sowohl etwas über die fremde Person als auch über ihre Kultur zu lernen.

Neben all dem kulturellen Austausch konnten die Jugendlichen die Zeit auch effektiv nutzen, um ihre Kenntnisse der deutschen Sprache zu verbessern. Aufgeteilt nach ihrem jeweiligen Niveau hatten sie an fünf Tagen der Woche mehrere Stunden Deutschunterricht und konnten am Ende des Camps, eine freiwillige Prüfung absolvieren. Die Schüler*innen beschreiben, dass ihnen diese intensive Auseinandersetzung sehr geholfen hat, ein besseres Gefühl für die Sprache zu entwickeln. Dazu beigetragen hat, dass der Unterricht auf Sprechen ausgelegt war und von Muttersprachler*innen gegeben wurde. So konnten viele der Franzos*innen bei der Rückkehr an ihre Schule eine echte Verbesserung feststellen.
 

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