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Der Podcast-Workshop: "Frauen, Medien, Etiketten"

Frauen, Medien, Etiketten Workshop
© Maria Tsaneva

Frauenrechte, Stereotypen, Feminismus, Sexismus und Labels waren die Schwerpunkte des Bildungsworkshops "Frauen, Medien, Etiketten", der im Februar 2022 in Veliko Tarnovo stattfand.

Von Magdalena Tsaneva und Viktor Bonzholov

Neun Schülerinnen und Schüler aus den Journalismusklassen des Humanistischen Gymnasiums in Turnov nahmen an dem Bildungsworkshop zum Thema  "Frauen, Medien, Etiketten" teil. Der einwöchige Workshop fand in einem der Räume der Kunstgalerie Boris Denev statt. Das Training fand im Rahmen eines Projekts statt, das von der Masterstudentin "Medien und Kommunikation" Magdalena Tsaneva und dem Zwölftklässler Viktor Bonzholov vor dem Goethe-Institut Bulgarien verteidigt wurde.

Ziel des Workshops war es, die Teilnehmer*innen mit den Problemen vertraut zu machen, die unsere Gesellschaft immer noch zu bewältigen hat. Die Etiketten, die die Medien den Frauen anlegen, und die Konsequenzen, die die stereotype Sprechweise nach sich zieht, standen im Mittelpunkt der Diskussionen. Mit Hilfe von Spielen, Präsentationen, Diskussionen und Beispielen bot der Workshop ein Umfeld für freie Gespräche über das Bild und die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Diese Themen wurden durch eine Einführung in den Prozess der Erstellung eines Podcasts erforscht. Ziel war es, eine Alternative zu den Mainstream-Medien zu bieten, um selbstbewusst komplexe Themen und Fragen anzusprechen.

"Wir haben die Schülerinnen und Schüler mit Frauenrechten, Stereotypen, Feminismus, Sexismus und Etiketten vertraut gemacht und zwei Podcasts zu den Themen "Das Privileg, eine Frau zu sein" und "Minderheiten" aufgenommen, in denen auch die Erfahrungen einer unserer Teilnehmerinnen mit Roma-Hintergrund enthalten waren. Ich denke, wir haben das erreicht, was man "weitergeben" nennt, und ich hoffe, die Gruppe wächst. Das ist auch die Idee des Goethe-Instituts, mit dem Projekt Medieninkubator Menschen sichtbar zu machen, die gegen Stereotypen ankämpfen und dazu beitragen, diese zu beseitigen und Randgruppen zu helfen", fasst Magdalena Tsaneva zusammen.
 

Podcast: "Frauen, Medien, Etiketten"

Das Bild und die Rolle der Frauen und die Etiketten, die ihnen in der Gesellschaft angelegt werden. Podcast in zwei Teilen.


"Eines der Klischees, die sich um das Bild der Frau ranken, ist, dass sie nur eine Hausfrau ist und ihr Mann sie unterstützen muss. Wenn man darüber nachdenkt, ist das nicht der Fall. Wir leben in einer gleichberechtigten Welt, und zwischen den Geschlechtern sollte Verständnis herrschen. Auch im Sport gibt es eine Unterteilung in Männer und Frauen - so gilt beispielsweise Fußball als Männersport, ist es aber in Wirklichkeit nicht. Ein weiteres Klischee ist, dass Frauen das schwächere Geschlecht sind, aber wer definiert das? Dies sind die wichtigsten Labels, die wir untersucht haben. Ich denke, dass wir mit dem Workshop einen Anstoß zur Veränderung gegeben haben und dass das Projekt in Zukunft erfolgreich sein wird", sagte Victor Bonjolov. Er ist ein Absolvent der St. Er ist Absolvent der Universität St. Cyril und Methodius. In diesem Jahr schließt er seinen Sekundarschulabschluss ab und sagt, dass er sich im Bereich der audiovisuellen Künste weiterentwickeln wird.

Sexismus ist ein Problem, das sich in allen Bereichen des Lebens manifestiert und das stärker in die Öffentlichkeit getragen werden muss. Nach einer Statistik des Europarats wurden 63 % der Journalistinnen Opfer verbaler Gewalt. Außerdem geben 80 % der Frauen in Europa an, dass sie dem Phänomen des "mansplaining" ("männliche Erklärungen" oder herablassende, vereinfachende, aber selbstbewusste Erklärungen, die "auch von Frauen verstanden werden sollen") und des "manterrupting" (Missachtung der Meinung und Unterbrechung der Rede einer Frau, nur weil sie eine Frau ist) begegnet sind.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Zum Abschluss des Programms wurde eine visuelle und interaktive Installation präsentiert, die der breiten Öffentlichkeit den Ablauf der Woche und das stereotype Gerede über Frauen und Etiketten, sowohl in den Medien als auch auf der Straße, näher brachte. Der Workshop "Frauen, Medien, Etiketten" wurde mit der Überreichung von Diplomen abgeschlossen.
 
  • Frauen MI 2022 1 © Vlademira Tichova
  • Frauen MI 2022 2 © Vlademira Tichova
  • Frauen MI 2022 3 © Vlademira Tichova
  • Frauen MI 2022 4 © Vlademira Tichova
  • Frauen MI 2022 5 © Vlademira Tichova
  • Frauen MI 2022 6 © Vlademira Tichova
  • Frauen MI 2022 8 © Vlademira Tichova
  • Frauen MI 2022 9 © Vlademira Tichova
  • Frauen MI 2022 10 © Vlademira Tichova
  • Frauen MI 2022 11 © Vlademira Tichova
  • Frauen MI 2022 7 © Vlademira Tichova

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Die Initiatoren des Projekts sind Viktor Bonzholov, ein Schüler der 12. Klasse des Profilierten Humanistischen Gymnasiums "St. St. Cyril und Methodius" und Magdalena Tsaneva, eine Masterstudentin in Medien und Kommunikation.

Besonderen Dank an Maria Tsaneva - Grafikdesign; Rada Lambreva - Assistenzkuratorin; Tanya Mischeva - Gastrednerin (Journalistin); Vlademira Tichova - Fotografin.   

Partner des Projekts sind Prof. Humanitäres Gymnasium "St. St. Cyril und Methodius" und Nationale Hochschule für angewandte Kunst "St. Cyril und Methodius". Das Projekt wird von der Nationalen Schule für Künste "St. Luka" - Sofia organisiert. Die Durchführung des Projekts wird vom Goethe-Institut Bulgarien im Rahmen des Projekts Media Incubator unterstützt. 

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