Der Open Call richtet sich an Projekte, die mit den Mitteln der zeitgenössischen Kunst aktuelle soziale und zivilgesellschaftliche Themen von großer lokaler oder globaler Bedeutung reflektieren und interpretieren. Die Themen können von übergeordneten gesellschaftlichen Fragen wie antidemokratischen Tendenzen, der ökologischen Krise, LGBTQI+/queeren Perspektiven oder psychischer Gesundheit bis hin zu lokal geprägten Phänomenen wie Gewalt in der Gesellschaft, Spielsucht oder Jugendkulturen reichen. Die genannten Beispiele dienen lediglich zur Orientierung– Bewerbungen können sich auch mit anderen relevanten Themen auseinandersetzen.
Bereits ausgestellte Werke werden nicht berücksichtigt.
Wer kann sich bewerben?
Individuelle künstlerische Projekte und kuratorische Projekte. Die Ausschreibung richtet sich an Künstler*innen, die in Bulgarien oder Deutschland leben. Kooperationsprojekte zwischen Künstler*innen aus beiden Ländern sind willkommen. Neben Ausstellungsprojekten werden auch andere Formate wie Performances, Pop-Up-Ausstellungen usw. akzeptiert.
Auswahlkriterien
- Künstler*innen am Anfang ihrer Laufbahn oder deren Arbeiten bislang selten öffentlich gezeigt wurden
- Relevanz und Originalität des Themas
- Überzeugendes künstlerisches Konzept
- Entwicklungspotenzial der Idee
- Klare Budgetplanung
Einzureichende Unterlagen
- Projektbeschreibung (max. 2 Seiten) mit künstlerischem Statement, Beschreibung des Formats und ggf. visuellen Referenzen
- Portfolio der beteiligten Künstler*innen und ggf. der/des Kurator*in
- Budgetplan (max. 6.000 BGN bzw. 3.000 EUR, inkl. Produktion, Transport, Honorar etc.)
- Zeitplan mit Angaben zur Umsetzung und dem geplantem Ausstellungszeitraum
Die Bewerbungsunterlagen können in bulgarischer, englischer oder deutscher Sprache und per E-Mail eingereicht werden an:
kulturna-programa-sofia@goethe.de
Hier geht's zum Galerieplan:
Bewerbungsfrist
15. Oktober 2025, 23:59 Uhr (Ortszeit)
Es werden bis zu zwei Projekte ausgewählt, die im Kalenderjahr 2026 in der Galerie des Goethe-Instituts realisiert werden sollen, wobei der frühestmögliche Termin für die Umsetzung eines Projekts Ende Februar 2026 ist. Die geförderten Projekte werden von der Kulturabteilung des Goethe-Instituts ausgewählt.
Die Ergebnisse werden bis Ende Oktober 2025 bekannt gegeben.
Das Goethe-Institut unterstützt die ausgewählten Projekte mit:
- technischer Assistenz beim Aufbau in der Galerie
- Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
- begleitendem Rahmenprogramm
