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ICH, DU UND WIR ALLE
KUNST IM METAVERSUM

  • bobiennale vom 11.05.-21.05.2023
    bobiennale vom 11.05.-21.05.2023
  • Kuratorin Renata Martins mit Besucher*innen der Ausstellung im Metaversum © Goethe-Institut Bonn
    Kuratorin Renata Martins mit Besucher*innen der Ausstellung im Metaversum
  • Gabz 404 © Yara Valey
    Gabz 404
  • Natania Borges © Lívia Chiovato/Guilherme Ferreira
    Natania Borges
  • Guiga Wolff © Bernoch
    Guiga Wolff
  • Levi Banida © Mateus Falcão
    Levi Banida
  • Victorio Froes © Patrick Raynaud
    Victorio Froes
  • Leo Montiero © privat
    Leo Montiero
  • Amora Ju © privat
    Amora Ju

Die Gruppenausstellung Ich, du und wir alle zeigte auf der Bochum Biennale erstmalig in Deutschland Kunstwerke von sieben transgender und nichtbinären bildenden Künstler*innen aus Brasilien. Die Arbeiten setzten sich dabei alle mit dem Thema "Körperlichkeiten" auseinander.

Das Goethe-Institut Bonn in Kooperation mit dem Goethe-Institut Salvador zeigte Ich, du und wir alle über das digitale Metaversum des Frauenmuseums Brasilien in realen Räumlichkeiten der Bochum Biennale vom 11.05.-21.05.2023. Auf diese Weise konnten die Besucher*innen in der Ausstellung durch Augmented Reality (AR) immersive Erfahrungen machen und diese mit all ihren Sinnen erleben. Die Themen reichten von Diversität, Inklusion, Gleichberechtigung, Eintreten für eine LGBTQIA+ Anti-Diskriminierungspolitik hin zu Innovationen und Kunst aus Südamerika.

Die Künstler*innen Amora Ju (São Paulo), Gabz 404 (Rio Grande do Sul), Guiga Wolff (Santa Catarina), Léo Monteiro (Rio Grande do Sul), Levi Banida (Ceará), Natania Borges (Bahia) und Victório Fróes (Rio de Janeiro) kommen aus verschiedenen Regionen Brasiliens und verwenden unterschiedliche Techniken wie Collage, Fotografie, Malerei und Siebdruck in der Auseinandersetzung mit dem Thema "Körperlichkeiten".

Durch sinnliche Experimente sowie subjektive, kritische und politische Wahrnehmungen porträtierten und feierten die Künstler*innen die dekolonisierende und anti-hegemonische Existenz von transgender und nichtbinären Individuen der gegenwärtigen brasilianischen Gesellschaft. Laut der Studie Trans Murder Monitoring ist Brasilien seit 14 Jahren auf Platz eins der weltweiten Statistik über LGBTQIA+-Morde. Somit zeigten sich die ausgestellten "Körperlichkeiten" in Ich, du und wir alle auch als politisch engagierte Message gegen jegliche Form von Diskriminierung sowie dem Ausschluss von Minderheiten aus normativen und patriarchalen Machtstrukturen.

Die Besucher*innen der Bochum Biennale erhielten durch die Ausstellung Ich, du und wir alle die Möglichkeit, nicht nur eine technisch innovative, sondern auch eine transnationale Erfahrung zu machen, indem sie soziokulturelle und historische Aspekte Brasiliens kennenlernten. Die Arbeiten regten in diesem Rahmen somit zur Reflexion über ihre eigene Umwelt an.

Darüber hinaus waren die Besucher*innen eingeladen, von und mit den ausgestellten "Körperlichkeiten" zu lernen und das gelernte Wissen über Anti-Diskriminierung, gesellschaftliche Inklusion und Sichtbarkeit von transgender Individuen in ihren eigenen Alltag in Deutschland zu übertragen.

Die Ausstellung entstand aus dem virtuellen Katalog Arte+ (Panorama of trans visual artists in Brazil), der von der Kuratorin Renata Martins im Rahmen des Residenzprogramms Vila Sul des Goethe-Instituts Salvador konzipiert und organisiert wurde. 

Hier können Sie die Ausstellung online besuchen.
 

Künstler*innen:

 


Kuratorinnen:

 
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