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Am Ende ein Lied
Theaterstück und Gastspiel

  • AM ENDE EIN LIED basiert auf einer wahren Geschichte © Dirk Strobel
    AM ENDE EIN LIED basiert auf einer wahren Geschichte
  • Das KOG vereint vielfältige internationale Musiker*innen © Iris Maria Maurer
    Das KOG vereint vielfältige internationale Musiker*innen

Im Rahmen der 32. Interkulturellen Tage der Landeshauptstadt Dresden veranstalteten das Theaterpädagogische Zentrum Sachsen e.V., HATiKVA Bildungs- und Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur Sachsen e.V. sowie das Zentrum für internationale Kulturelle Bildung am Goethe-Institut Dresden einen musikalischen Theaterabend.

Die Veranstaltung begann am 01.10.2022 mit der Aufführung des Theaterstücks AM ENDE EIN LIED von Dirk Strobel, es spielte Bianka Heuser. Das Theaterstück basiert auf einer tatsächlichen biografischen Geschichte: der Flucht einer jüdischen Familie aus dem ehemaligen Weißrussland im zweiten Weltkrieg 1941 vor den Deutschen in das muslimisch geprägte Tadschikistan und nach dem Tod der Eltern die spätere Auswanderung der Tochter nach Deutschland, bis hin zur Assimilation in die deutsche Mehrheitsgesellschaft. Im Nachvollzug dieses Erinnerns schlägt es einen besonderen Bogen zum Verhältnis der Religionen und Kulturen zueinander und setzt sich mit Fragen nach kultureller Identität auseinander.

In einem anschließenden Podiumsgespräch unter Moderation von Solvejg Höppner (Kulturbüro Sachsen) wurde den Fragen des Theaterstücks unter der Überschrift „Was ist Heimat? Weggehen und Ankommen als verbindende Erfahrung." nachgegangen. Als Gäste hatten hierfür Steffen Heidrich, der zu jüdischer Geschichte forschte, und Elena Tsirkina (Landesverband der Jüdischen Gemeinden Sachsen) zugesagt.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend mit einem Gastspiel des Kammerorchesters der Großregion (KOG). 2021 als paneuropäisches, sinfonisches Kammerorchester gegründet, setzt sich das KOG aus jungen professionellen Musiker*innen der europäischen Großregion zusammen, die sich zum Ziel gesetzt haben, zum Wiedererstarken der Musikkultur in dieser Herzkammer Europas einen Beitrag zu leisten. Konzertmeister des KOG ist Maximilian Lohse, die künstlerische Leitung liegt in den Händen von Stefan Bone. Der Sitz des Orchesters befindet sich in Merzig, der saarländischen Stadt am Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg.

In der Konzertsaison 2022/23 legt das KOG einen besonderen Schwerpunkt auf die öffentliche Aufführung der Werke des deutsch-israelischen Komponisten Tzvi Avni. 1927 in Saarbrücken geboren, emigrierte er 1935 mit seiner Familie nach Palästina; bis zum heutigen Tag lebt und arbeitet er in Tel Aviv.

Zum Theaterabend AM ENDE EIN LIED interpretierte das KOG die Werke "Prayer" für Streichquartett sowie den Liederzyklus "Three Little Night Songs" von Tzvi Avni. Ein weiteres Stück des Abends war das Streichquartett Nr. 2 in a-Moll, op. 13 von Felix Mendelssohn-Bartholdy.

Die musikalische Begleitung des Abends durch das KOG wurde in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Israel und dem Zentrum für internationale Kulturelle Bildung am Goethe-Institut Dresden ermöglicht. 


Förderhinweis und Kooperationspartner*innen
Die Theaterproduktion AM ENDE EIN LIED wurde im Rahmen des Landesprogramms "Weltoffenes Sachsen" mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts. Die Veranstaltung im Rahmen der 32. Interkulturellen Tage entstand in Kooperation mit dem Theaterpädagogischen Zentrum Sachsen e.V. und HATiKVA e.V. sowie mit Unterstützung des Goethe-Instituts Dresden. Die Veranstaltung wurde außerdem gefördert durch die 32. Interkulturellen Tage Dresden. Das Theaterpädagogische Zentrum Sachsen e.V. wird gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden.
 
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