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ICH, DU UND WIR ALLE
KUNST IM METAVERSUM

  • Ich, du und wir alle – Ausstellung am 02.08.2023 © Levi Banida
    Ich, du und wir alle – Ausstellung am 02.08.2023
  • Gabz 404 © Yara Valey
    Gabz 404
  • Natania Borges © Lívia Chiovato/Guilherme Ferreira
    Natania Borges
  • Guiga Wolff © Bernoch
    Guiga Wolff
  • Levi Banida © Mateus Falcão
    Levi Banida
  • Victorio Froes © Patrick Raynaud
    Victorio Froes
  • Leo Montiero © privat
    Leo Montiero
  • Amora Ju © privat
    Amora Ju

Die Gruppenausstellung Ich, du und wir alle – Kunst im Metaversum zeigt im Rainbow Hub auf der Bundesgartenschau 23 in Mannheim Kunstwerke von sieben transgender und nichtbinären, bildenden Künstler*innen aus Brasilien. In ihren Werken setzen sich die Künstler*innen auf unterschiedliche Weise mit dem Thema "Körperlichkeiten" auseinander. Am 02.08.2023 findet ein hybrides Gespräch mit der Kuratorin und den Künstler*innen statt.

Das Zentrum für internationale Kulturelle Bildung des Goethe-Instituts Mannheim zeigt in Kooperation mit dem Queeren Zentrum Mannheim (QZM) und dem Goethe-Institut Salvador Ich, du und wir alle – Kunst im Metaversum über das digitale Metaversum des Frauenmuseums Brasilien. Die Ausstellung findet am Mittwoch, 02.08.2023 im QZM auf der Bundesgartenschau 23 in Mannheim statt. Dort wird das virtuelle Ausstellungsformat den Besucher*innen ermöglichen, die Ausstellung nicht nur durch Augmented Reality (AR), sondern auch immersiv mit all ihren Sinnen zu erleben. Die Themen von Ich, du und wir alle reichen von Diversität, Inklusion, Gleichberechtigung, Eintreten für eine LGBTQIA+-Politik der Anti-Diskriminierung, hin zu Innovationen und Kunst aus Südamerika.

Die Künstler*innen Amora Ju (São Paulo), Gabz 404 (Rio Grande do Sul), Guiga Wolff (Santa Catarina), Léo Monteiro (Rio Grande do Sul), Levi Banida (Ceará), Natania Borges (Bahia) und Victório Fróes (Rio de Janeiro) kommen aus verschiedenen Regionen Brasiliens und verwenden unterschiedliche Techniken wie Collage, Fotografie, Malerei und Siebdruck in der Auseinandersetzung mit dem Thema "Körperlichkeiten".

Durch sinnliche Experimente sowie subjektive, kritische und politische Wahrnehmungen porträtieren und feiern die Künstler*innen die dekolonisierende und anti-hegemoniale Existenz von transgender und nichtbinären Individuen der gegenwärtigen brasilianischen Gesellschaft. Laut der Studie Trans Murder Monitoring ist Brasilien seit 14 Jahren auf Platz eins der weltweiten Statistik über LGBTQIA+-Morde. Somit zeigten sich die ausgestellten "Körperlichkeiten" in Ich, du und wir alle auch als politisch engagierte Botschaft gegen jegliche Form von Diskriminierung sowie dem Ausschluss von Minderheiten aus normativen und patriarchalen Machtstrukturen.

Die Besucher*innen erhalten durch die Ausstellung Ich, du und wir alle die Möglichkeit, nicht nur eine technisch innovative, sondern auch eine transnationale Erfahrung zu machen, indem sie soziokulturelle und historische Aspekte Brasiliens kennenlernen. Vor diesem Hintergrund sollen die Werke der brasilianischen Künstler*innen die Besucher*innen auch zum Nachdenken über die eigene Umwelt und die Realitäten in Deutschland anregen. Darüber hinaus sind die Besucher*innen eingeladen, von und mit den ausgestellten "Körperlichkeiten" zu lernen und das gelernte Wissen über Anti-Diskriminierung, gesellschaftliche Inklusion und Sichtbarkeit von transgender Individuen in ihren eigenen Alltag in Deutschland zu übertragen.

In Mannheim wird die Ausstellung insgesamt zum dritten Mal zu sehen sein. Zuvor wurde sie im Metaversum des Frauenmuseums Brasilien mit Unterstützung des Goethe-Instituts Salvador im Oktober 2022 ausgestellt. Dieses Jahr wurde die Ausstellung erstmals in Deutschland im Rahmen der Bochum Biennale durch das Zentrum für internationale Kulturelle Bildung Bonn und auf der BUGA 23 in Mannheim gezeigt. Die Ausstellung entstand aus dem virtuellen Katalog Arte+ (Panorama of trans visual artists in Brazil), der von der Kuratorin Renata Martins im Rahmen des Residenzprogramms Vila Sul des Goethe-Instituts Salvador konzipiert und organisiert wurde. 


VERANSTALTUNGSDETAILS

Wo?
Queeres Zentrum Mannheim (QZM), G7 14, 68159 Mannheim

Wann?
Mittwoch 02.08.2023, 20:00-21:00 Uhr


VERANSTALTUNGSSPECIALS

Führung und Gespräch mit der Kuratorin und Künstler*innen (hybrid): Mittwoch 02.08.2023, 20:00-21:00 Uhr
Die Kuratorin Renata Martins führt gemeinsam mit den Künstler*innen durch die Ausstellung und beantwortet Fragen zur Ausstellung, den Kunstwerken und Künstler*innen und zum Thema queerer Realitäten in Brasilien. Hier können Sie sich zur Veranstaltung anmelden. 

Eintritt ist frei!

Die digitale Ausstellung finden Sie hier


Künstler*innen

Amora Ju, São Paulo
Gabz 404, Rio Grande do Sul
Guiga Wolff, Santa Catarina
Léo Monteiro, Rio Grande do Sul
Levi Banida, Pernambuco
Natania Borges, Bahia
Victório Fróes, Rio de Janeiro


Kuratorinnen

Renata Martins, Sozialpädagogin, freie Kunstkritikerin und Kuratorin, Bonn
Sissa Aneleh, Leiterin des Frauenmuseums Brasilien, Brasília
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