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15:00–18:30 Uhr

Women Designing the Future [Warteliste]

Podiumsdiskussion|Die Bedeutung und das Potenzial von Frauen in der aktuellen Designszene

  • National Workshops for Arts, København K

  • Sprache Englisch
  • Preis Kostenlos, Reservierung erforderlich

Podiumsdiskussion: Die Bedeutung und das Potential der Frauen in der aktuellen Designszene Cleopatra Cosulet © Ana Georgescu

Anlässlich des Internationalen Frauentags präsentieren EUNIC Denmark und Statens Værksteder for Kunst drei Podiumsdiskussionen mit renommierten Designerinnen aus zehn europäischen Ländern. Unsere Gäste werden sich über die Bedeutung und das Potenzial von Frauen in der aktuellen Designszene austauschen, wichtige Grundprinzipien und Ziele ihrer Arbeit vorstellen und ökologische und soziale Herausforderungen beleuchten, mit denen Designer*innen heute konfrontiert sind.

Die Podiumsgespräche werden von Moussa Mchangama moderiert, Mitbegründer und Senior Advisor von In futurum, einer Agentur für strategische Kommunikationsberatung mit den Schwerpunkten Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Die Veranstaltung ist ausverkauft, über den Link gelangen Sie zur Warteliste:

Programm

14.30         Einlass
15.00         Begrüßung

15.05         1. Podiumsgespräch: Curious Encounters
Mit Cristina Filipe, Nedda El-Asmar und Barbara Predan. Diese Diskussion dreht sich darum, dass Design immer auch heißt, neugierig zu sein - auf die Welt, die Menschen, Verhaltensweisen und Praktiken. Inwiefern kann Neugier dafür genutzt werden, die Welt und die Art und Weise, wie sie durch Design gestaltet wird, zu verbessern? Wie hängt Neugier mit Sorgfalt zusammen - mit der Sorgfalt für das, was wir gestalten, wie wir (vielleicht?) gestalten und wie die Menschen Design in ihren Alltag integrieren? Ist Neugier in diesem Sinne stärker mit Fürsorge und Empathie verbunden als das, was im Englischen als „exploration“ (Untersuchung) bezeichnet wird - ein Wort und ein Begriff, der im Englischen ähnlich klingt wie „exploitation“ (Ausbeutung)?

15.45         Pause

16.00         2. Podiumsgespräch: Shaping lives, shaping worlds
Mit Gina Périer, Barbora Sura und Cleopatra Cosulet. Beim Design geht es naturgemäß darum, andere und neue Vorgehensweisen zu finden, sei es im Alltag oder im Hinblick auf die Weiterentwicklung der Gesellschaft. Inwiefern ist Design in einer Welt multipler Krisen heute wichtiger denn je - und was verlangt dies von den Designer*innen, die neue Produkte, Ideen oder Systeme hervorbringen? Was hat Design also zu tun mit ethischen und moralischen Grundfragen, mit menschlichem Verhalten und mit einem besseren Verständnis verschiedener sozialer Gruppen und ihrer unterschiedlichen Bedürfnisse und Lebensweisen?

16.45         Pause

17.00         3. Podiumsgespräch: Imagining Futures
Mit Sophie Falkeis, Ayzit Bostan, Simona Maschi und Svitlana Bevza. Es ist dringend erforderlich, gerechtere, nachhaltigere und stärker inklusive Gesellschaften aufzubauen und herkömmliche Lebens- und Verhaltensweisen zu überdenken – dies gilt insbesondere für eurozentrische Perspektiven auf Konsum, Produktion und Ressourcennutzung. Welche Rolle spielen verschiedene Designpraktiken bei der Konzeption und Gestaltung einer neuen und besseren Zukunft? Was ist konkret zu tun - und was muss berücksichtigt werden, damit sich die Zukunftsaussichten nicht nur für einige wenige, sondern für möglichst viele verbessern - auch für diejenigen, die in Gesprächen über Design selten zu Wort kommen?

17.45-18.30 Empfang

N.B. Der Einlass ist in jeder Pause möglich.

Diskussionsteilnehmerinnen

Svitlana Bevza (Ukraine) ist Gründerin und Creative Director von BEVZA, einem unabhängigen Modelabel, das Zero-Waste-Technologien und recycelte Materialien einsetzt, um zu nachhaltigen Produktionsprozessen beizutragen. Svitlana Bevza_en (ui.org.ua)

Ayzit Bostan (Deutschland) ist Eigentümerin eines unabhängigen Labels für Kleidung und Schmuck, Kostümbildnerin, bildende Künstlerin und Professorin im Bereich Design textiler Produkte an der Kunsthochschule Kassel. Ayzit Bostan

Cleopatra Cosulet (Rumänien) ist eine Schmuckdesignerin, die in ihrer Arbeit einen experimentellen und konzeptionellen Ansatz verfolgt und sich u.a. mit Fragen kultureller Identität befasst. Home - Cleopatra Cosulet

Nedda El-Asmar (Belgien) arbeitet für so bekannte Unternehmen wie z.B. Hermès, Villeroy & Boch oder Robbe & Berking und ist Kursleiterin für Schmuckdesign, Gold- und Silberschmiedekunst an der PXL-MAD School of Arts in Hasselt. The studio — STUDIO|Nedda

Sophie Falkeis (Österreich) ist eine multidisziplinäre Designerin und Gründungsdirektorin von The Encounters Lab,​​ einer interdisziplinären Forschungsplattform, die die Wechselbeziehungen von Design und Wissenschaften untersucht.

Cristina Filipe (Portugal) ist Schmuckdesignerin, Autorin, Kuratorin und Gründerin sowie langjährige Vorsitzende von PIN / Portuguese Association for Contemporary Jewellery, Cristina Filipe - Galeria Reverso

Simona Maschi (Dänemark/Italien) ist Mitbegründerin und CEO des Copenhagen Institute of Interaction Design, das sich unter gestalterischen Gesichtspunkten mit Themen wie z.B. Verkehr, Gesundheit und nachhaltige Architektur beschäftigt. CIID

Gina Périer (Dänemark/Frankreich) setzt sich als Mitbegründerin und CEO von Lapee - The revolutionary urinal mit Beziehungen zwischen Design und Feminismus, Nachhaltigkeit und Geschlechtergerechtigkeit im öffentlichen Raum auseinander.

Barbara Predan (Slowenien) ist Associate Professor und Vizedekanin an der Akademie für Kunst und Design der Universität Ljubljana; zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören u.a. Designtheorie, partizipatorisches Design und Genderforschung. | Community | CGScholar

Barbora Sura (Dänemark/Tschechien) ist CEO des aktivistischen Modelabels OUR SHIFT (ourshiftbrand.com), das mit Hilfe von Upcycling-Techniken ethische Kleidung produziert und ein möglichst nachhaltiges Konsumverhalten fördern möchte.

Moderation

Moussa Mchangama ist ein Kommunikationsberater, der einen ganzheitlichen, auf den Menschen ausgerichteten und forschungsbasierten Ansatz verfolgt, welcher wirtschaftliche, ökologische, soziale, historische und kulturelle Perspektiven miteinander verbindet. Ziel ist es, privaten Unternehmen wie auch öffentlichen Einrichtungen zu helfen, sich am Umbau der derzeitigen Systeme zu beteiligen und für die entsprechenden Aktivitäten wertebasierte Kommunikationsstrategien zu entwickeln.
 

Eunic

EUNIC Denmark ist der dänische Cluster von EUNIC (European Union National Institutes for Culture), der Vereinigung von Organisationen der EU-Mitgliedsstaaten, die sich für kulturelle Beziehungen einsetzen. An dem Projekt sind die folgenden Mitglieder von EUNIC Denmark beteiligt:
Botschaft von Portugal
Botschaft der Republik Slowenien
Botschaft der Tschechischen Republik
Danish Cultural Institute
Goethe-Institut Dänemark
Institut français du Danemark
Istituto Italiano di Cultura
Delegation of Flanders in the Nordic Countries
Österreichische Botschaft
Rumänische Botschaft
Ukraine House in Denmark