Gespräch Europa denkt - Europa wählt

Europawahlen 2024 © Adobe Stock

Mi, 10.04.2024

19:30 Uhr

Goethe-Institut Madrid

Podiumsdiskussion zu den Europawahlen

Ziel dieser Debatte ist es, die Europawahl sowohl in ihrer rein europäischen Dimension als auch unter dem Blickwinkel der Innenpolitik einiger europäischer Länder zu analysieren. Zu diesem Zweck haben wir eine Expertenrunde zu diesem Thema eingeladen: den Politologen Fernando Vallespín, den Journalisten Andrea Rizzi von der Tageszeitung El País, denen sich einige in Spanien ansässige Auslandskorrespondenten anschließen, wie Hans-Günter Kellner, Korrespondent für Deutschlandfunk (u.a.), Sandrine Morel, Korrespondentin von Le Monde und Alba Lucía Reyes, Korrespondentin für W Radio (Kolumbien).
Zur Begrüßung sprechen Antonia Blau, Institutsleiterin des Goethe-Instituts Madrid, Oscar Quejido, Beauftragter für Wissenschaftsaustausch des Fachbereichs Philosophie und Gesellschaft der Universidad Complutense Madrid und Maria Margarete Gosse, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Spanien.

Selten war die Erwartungshaltung vor einer Europawahl so groß. Angesichts der heiklen internationalen Lage mit zwei Kriegen vor den Toren Europas sowie der Gefahr eines deutlichen Stimmenzuwachses für rechtsextreme Parteien wirken diese Wahlen fast existenziell für die europäische Union. Es darf nicht vergessen werden, dass die Themen, die unsere Zukunft am meisten beeinflussen werden, an europäische Verordnungen gebunden sind: Migration, Bekämpfung des Klimawandels, Finanzmärkte, Kontrolle der künstlichen Intelligenz. Die größte Gefahr besteht darin, dass sie sich zur Projektionsfläche all der Frustrationen umwandeln, die sich in den Mitgliedstaaten aufgestaut haben, insbesondere angesichts der Abstriche, die die Umweltpolitik fordert, der diffusen Ängste vor der Einwanderung oder des Gefühls der Unsicherheit aufgrund des Krieges in der Ukraine, der erhebliche Verteidigungsausgaben erfordern wird. Und das alles vor einem möglichen politischen Kurswechsel der USA nach den US-Präsidentschaftswahlen. Es steht zu viel auf dem Spiel, als dass man sie einfach nur als eine weitere Wahl erachten könnte.
 
ZUR REIHE "EUROPA DENKT"
Die Veranstaltungsreihe "Europa denkt" wird gemeinsam vom Goethe-Institut Madrid, dem Fachbereich für Philosophie und Gesellschaft der Universidad Complutense de Madrid und dem Freundeskreis Amigos Goethe-Institut España organisiert. Ziel ist es, die Begegnung sowie den Gedanken- und Ideenaustausch zwischen Denkern der Gegenwart und Kulturvertretern beider Länder (Deutschland und Spanien) in einem interdisziplinären Rahmen zu fördern, um die wichtigsten Themen, die Europa derzeit beschäftigen, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Deutsche Philosophen, Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler werden ihre Ansätze im Dialog mit spanischen Professoren der Universidad Complutense vorstellen und debattieren. 
 
Ein großer Dank für die Unterstützung geht an den Freundeskreis Asociación AMIGOS Goethe-Institut España, insbesondere an seine Mitglieder: 

BMW España
Deutsche Bank
Haribo España
Monereo Meyer Abogados
SIXT
Allianz 
Schweizer Schule Madrid
Dr. Frühbeck abogados
Trumpf
i-bau arquitectos
Lime xl
Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Madrid
Savitar Consulting, S.L.
Kreis deutschsprachiger Führungskräfte
Verena Batschkus· Silvana Buljan · Josef Fröhlingsdorf · Francisco Lozano Winterhalder· Carsten Moser 

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