Ein Gespräch zu Künstlerbiografien, deren Identitäten sowohl von Deutschland als auch von Spanien geprägt sind.
Intellektuelle und Künstler sind oft Seismographen gesellschaftlicher Prozesse. Sie analysieren und kommentieren unsere Gegenwart und nehmen als Grenzgänger zwischen Spanien und Deutschland, zwischen Ländern, Kulturen und Sprachen, die Feinheiten und Besonderheiten der spanisch-deutschen Beziehungen wahr wie kaum ein anderer. Die Teilnehmer dieser Podiumsdiskussion überdenken die Frage der Zugehörigkeit durch ihre Lebens- und Arbeitsrealität und helfen uns, unseren Blick zu schärfen und die Nuancen besser sichtbar zu machen.
Mit Julia Beerhold, Ana Lessing-Menjibar, Ivan de los Ríos und Ibon Zubiaur, moderiert von Paul Ingendaay.
Biografías
© Flamenco Divino
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Ana Lessing-Menjibar
ist eine deutsch-spanische Performerin, Tänzerin und bildende Künstlerin. In ihrer Arbeit verwebt sie Körper und Klang in multimedialen Installationen, um poetisch-surreale Welten zu konstruieren. Sie erforscht das transformative Potenzial des Flamenco im Kontext von Performance und zeitgenössischem Tanz. |
© David Sirvent
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Ibon Zubiaur
ist Schriftsteller, Übersetzer und war zwischen 2008 und 2013 Leiter des Instituto Cervantes in München und übersetzte zahlreiche klassische und moderne Deutsche Autoren wie Rilke, Wieland und Morgner ins Spanische. |
© Kristin Schnell
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Julia Beerhold
Die deutsch-spanische Schauspielerin, Sprecherin und Coach spielte seit ihrem Schauspielstudium in Köln, Madrid und Stuttgard in zahlreichen Filmen und Serien mit und wirkte im chilenischen Kinofilm „Horcón – als sur de ninguna parte“ (2004), sowie in Serien („Die Anrheiner“, „Lindenstraße“, „Heiter bis tödlich- Henker und Richter“ als Hauptrolle. |
© 2023 Departamento de Filosofía UAM
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Ivan de los Ríos
Er ist Professor für Filosofie an der Universidad Autónoma de Madrid. Zudem ist er Mitglied des Forschungsprojekts "Lecturas neoplatónicas sobre la inmortalidad del alma". |
© Julian Ingendaay
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Paul Ingendaay
lebte lange Zeit als Schriftsteller und Journalist in Madrid. Der Alfred-Kerr-Preis Träger veröffentlichte 2006 sein Buch Warum du mich verlassen hast, der mit dem Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Weitere bekannte Werke sind Die romantischen Jahre, Die Nacht von Madrid sowie Gebrauchsanweisungen für Andalusien. |
Gesamtprogramm samstag 4. märz 2023
10:30 Uhr
Willkommensfrühstück
11:00 Uhr
Grußwort von Carmen Noguero, Generasekretärin Instituto Cervantes
Im Anschluß:
Spanien, Deutschland und Europa: Die Rolle der Kulturinstitute angesichts der globalen Herausforderungen
Gespräch zwischen
Carola Lentz, Präsidentin des Goethe-Instituts, und Ignacio Olmos, Länderdirektor der Institutos Cervantes in Deutschland, moderiert von Antonia Blau
12:00
Zuhause im Dazwischen: Deutsch-spanische Künstlerbiografien
Podiumsdiskussion mit Julia Beerhold, Iván de los Rios, Ana Lessing-Menjibar und Ibon Zubiaur
Es moderiert von Paul Ingendaay
13:30
Site-Specific-Performance: La Venidera – Los Paseantes
Eine Choreografie, die die Individualität der Menschen thematisiert und den spanischen Tanz neu interpretiert.
