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Indonesien Jakarta

GoetheHaus Foyer: Living at the Urban Seafront

Fotografie-Ausstellung | Ein fotografischer Dialog von Goethe-Institut Indonesien und Bremer Zentrum für Baukultur.

  • GoetheHaus Jakarta, Jakarta

  • Sprache Englisch, Indonesisch
  • Preis Kostenlos | Eröffnung mit Registrierung

GoetheHaus Foyer: Living at the Urban Seafront © Fernando Randy

GoetheHaus Foyer: Living at the Urban Seafront © Fernando Randy

Eröffnung: 06.05.2025 | 18:00 Uhr
Ausstellung: 07.05.–01.06.2025 | 12:00–20:00 Uhr
*Jeden Montag geschlossen

In Indonesien, dem Land mit der weltweit drittlängsten Küstenlinie (Statista), spitzt sich die kritische Lage spürbar zu: Zeichen dafür sind massive Überschwemmungen oder plötzlich auftretende Erosionen, aber auch Veränderungen im täglichen Leben, die von den Menschen vor Ort häufig zunächst nicht bewusst wahrgenommen werden. Steigender Meeresspiegel, Bodenabsenkungen und eine vernachlässigte Infrastruktur verändern das Leben der Bevölkerung an der Küste des Archipels in zunehmendem Maße.

„Living at the Urban Seafront" geht den Lebenserfahrungen und -bedingungen der Menschen nach, die an der Küste leben, oder anders gesagt, an der Schnittstelle von Land und Meer – von Verletzlichkeit und Widerstandsfähigkeit. Die Ausstellung bietet Ansichten der Küste von Jakarta über Bekasi und Gresik bis nach Makassar und sogar Bremen in Deutschland, und sie bietet tiefe Einblicke in die Art und Weise, wie sich Gesellschaften an ein Leben mit ungewisser Zukunft anpassen.

Unterschiedliche Fotografien und Geschichten enthüllen Realitäten: Schutzmaßnahmen wie Dämme halten die ansteigende Flut zurück, Familien erneuern ihre Häuser auf absinkendem Untergrund und ganze Siedlungen müssen zum wiederholten Mal weichen. Manchmal ist Resilienz die Antwort auf das Neue. Manchmal ist es wie Abwarten – auf Hilfe oder die nächste Katastrophe, sich ein Leben lang der Ungewissheit stellen.

In dieser Ausstellung geht es nicht nur um die verheerenden Auswirkungen der Klimakrise. Sie ist auch eine Einladung zur Reflexion, fernab der Überflutungen und der erodierenden Küste, über Beharrlichkeit, Erinnerungen und einen Lebensalltag auf schwindendem Land.

Erleben wir gemeinsam mit unseren eigenen Augen, wie das Leben weitergeht – schwimmen wir gegen den Strom und fordern wir den Wandel ein, der die Katastrophe abwendet.

Die folgenden Fotograf*innen sind mit Arbeiten in der Ausstellung vertreten: Aan Melliana, Abyan Madani, Agus Susanto, Arie Basuki, Dikye Ariani, Djuli Pamungkas, Fernando Randy, Idealita Ismanto, Iqro Rinaldi, Kay Michalak, Muhammad Fauzan, Nafiah Solikhah, Nikolai Wolff, Qeis Sulthon, Rejeky Kene, Wiagung Prayudha, Yuan Adriles.

Partner

  • Polis sea
  • Bremer Zentrum für Baukultur