Contemporary experimental music
A Fine Tuning Creation (AFTC) ist ein Soloprojekt von Jakartas Elektro-Abenteurer Aryo Adhianto.
AFTCs musikalische Wurzeln umfassen zwei Jahrzehnte unterschiedlicher Genres, von Jazz bis Pop und experimentelle Musik. Seine zentrale Beteiligung am progressiven und innovativen
Elektronik-Ensemble Space System sowie in diversen Kulturinitiativen wie
GAUNG: 21st Century Global Music Education, Rhythm Salad: A Bowl Of Roots Music und INTRASIA:
Intra Arts Of Indonesia’ haben aus AFT den enorm kreativen und vielseitigen Musiker und Performer gemacht, der er heute ist.
Derzeit ist das
Mini-Album Musik Hidup von
A Fine Tuning Creation in Vorbereitung. Das Album, auf dem zahlreiche zwischen 2016 und 2017 aufgenommene
Live-Performances von AFTC zu hören sein werden, erscheint im November 2018 bei Kid Onion Records.
Mit:
Aryo Adhianto : Keys, MIDI und Sampler
Anes Guo : Zhongruan und Gitarre
Live Visuals: Pfadfinderei, Berlin
Als Autodidakt brachte Aryo sich als erstes Instrument mit acht Jahren das Klavierspielen bei. Auf der
Junior High School spielte er später in der
Acid Jazz Band EXID, die sich später auf der
Senior High School in Birumuda umbenannte und die bedeutende Karriere des indonesischen Sängers Andien maßgeblich mitgestaltete. Erst in den letzten College-Jahren fing Aryo an, mit elektronischen Klängen zu experimentieren. 2005 gründete er die Band Space System in 2005, die auf dem bekannten schottischen
Label Optimo Music ein Album veröffentlichte, das in der britischen Zeitschrift Mixmag 2009 gute Kritiken erhielt. In dieser Zeit erweiterte Aryo nicht nur ständig sein Wissen im Bereich elektronische Musik, sondern beschäftigte sich auch intensiv mit traditioneller Musik aus aller Welt. Er hat bereits bei vielen indonesischen Koryphäen studiert und auch mit diesen zusammengearbeitet, darunter etwa Syekh Marzuki Hassan (Aceh), I Nyoman Astita (Bali), I Wayan Sadra (Bali/Java) und Irwansyah Harahap (Suarasama, Nord-Sumatra). Auch mit diversen internationalen Musikern und Komponisten wie Stomu Yamash’ta (Japan), Jean Claude Eloy (Frankreich), Christie Smith (USA), Amy Knoles (E.A.R Unit, USA) und Prins Thomas (Norwegen) hat er bereits gearbeitet.
In der Reihe Alur Bunyi präsentiert und diskutiert das Goethe-Institut zeitgenössische Positionen experimenteller, (nicht nur) elektronischer Musik aus Indonesien und Deutschland. Die diesjährige Ausgabe von Alur Bunyi wird von Gerald Situmorang kuratiert.
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