„Das letzte Feuer“ von Dea Loher

Das letzte Feuer
Foto: Dmitrijus Matvejevas

An dem Tag, als Rabe, der Fremde, in das neue Stadtviertel zieht, geschieht dort ein Unfall, bei dem ein Kind ums Leben kommt. Rabe ist der einzige Zeuge. Aber etwas stimmt nicht mit ihm, und je mehr die Menschen seiner Umgebung versuchen, ihm nahe und seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen, desto brüchiger und gefährdeter scheinen ihre eigenen Verhältnisse zu werden.
(Thalia Theater, Hamburg)

Stimmen zur Inszenierung in Litauen

Das Duett von Dea Loher und Gintaras Varnas führt die Zuschauer an den Rand des Abgrunds und lässt verstehen, dass es weiter nicht mehr möglich ist, im jetzigen Zustand der Gesellschaft zu existieren. Es ist einfach ausgeschlossen. (Renata Baltrušaitytė, „Visi negyvi“, Veidas, 01.02.2016)

Die vierte Begegnung von Gintaras Varnas mit der Dramaturgie Dea Lohers zeugt davon, dass diese kaum etwas Neues für den Regisseur zu bieten hat. Die in Kaunas aufgeführten Stücke „Unschuld“ und „Das Leben auf der Praca Roosevelt“ waren reicher an Ideen und inhaltsreichen Rollen. „Das letzte Feuer“ macht den Eindruck von Wiederholung und Müdigkeit. Es ist einfach eine weitere Geschichte über irgendeine, aber nicht unsere Gesellschaft, über irgendwelche Leute, aber nicht uns. (Ramunė Balevičiūtė, „Rusenanti pabaigos ugnis“, 7 meno dienos, Nr. 3, 22.01.2016)

Inszenierung in Litauen

Premiere 12.01.2016
Regie Gintaras Varnas
Bühne Gintaras Makarevičius
Musik Antanas Kučinskas
Mit Ainis Storpirštis, Elzė Gudavičiūtė, Sergejus Ivanovas, Kristina Andrejauskaitė, Emilija Latėnaitė-Beliauskienė, Aldona Bendoriūtė, Dovydas Stončius, Simonas Storpirštis
Übersetzung Jūratė Pieslytė