Retrospektive von Harun Farocki

Harun Farocki Foto (Ausschnitt): © Hertha Hurnaus

Do, 10.10.2019 –
So, 20.10.2019

Vilnius / Kaunas

Im Rahmen des Internationalen Festivals für Menschenrechte „Unbequemes Kino“

Harun Farocki (1944-2014) war einer der einflussreichsten und bedeutendsten deutschen zeitgenössischen Künstler und Filmemacher. Das Festival präsentiert den ersten umfassenden Rückblick der Filme des deutschen Künstlers in Litauen, der von seinen Werken aus den ersten rebellischen Filme der 60er Jahre bis zu den neusten Werken zur Analyse von Medien, Formen der Kriegspräsentation und der Konsumgesellschaft reicht. Das im Zentrum für zeitgenössische Kunst in Vilnius und im Künstlerhaus von Kaunas gezeigte Programm besteht aus drei Spielfilmen und vier thematischen Kurzfilmen. Der Rückblick in beiden Städten wird mit einem Vortrag über Farockis Arbeiten von Autor Michael Baute eröffnet.

Die Retrospektive besteht aus folgenden Teilen:

Filmprogramm
  • Videogramme einer Revolution (1992, 106 Min.)
  • Gefängnisbilder (2000, 60 Min.)
  • Bilder der Welt und Inschrift des Krieges (1988, 75 Min.)

Programm: The Image in Question (73 Min.):
  • Aufschub (2007, 40 Min.)
  • Aufstellung (2005, 16 Min.)
  • Das Silber und das Kreuz (2010, 17 Min.)

Programm: Images of Violence (108 Min.):
  • Nicht löschbares Feuer (1969, 25 Min.)
  • Zwischen Zwei Kriegen (1978, 83 Min.)

Programm: Technology of War (101 Min.):
  • Ernste Spiele 1: Watson ist hin (2010, 8 Min.)
  • Ernste Spiele 2: Drei Tot (2010, 8 Min.)
  • Ernste Spiele 3:Immersion (2010, 8 Min.)
  • Ernste Spiele 4:Eine Sohne ohne Schatten (2010, 20 Min.)
  • Erkennen und Verfolgen (2003, 58 Min.)

Programm: Strategies of Consumer Culture (97 Min.):
  • Die Schöpfer der Einkaufswelten (2001, 72 Min.)
  • Ein Bild (1983, 25 Min.)

Die Retrospektive wird vom Goethe-Institut Vilnius gefördert.

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