Eine Ausstellung für Menschen mit und ohne Sehbehinderungen Anfang

Ausstellung „Anfang“ © Pradžia

Mo, 29.04.2024 –
So, 26.05.2024

Kazlu Ruda Tourismus- und Wirtschaftsinformationszentrum

Litauen in der Fläche: Verständigungstexte

Am Anfang unseres Lebensweges hat jeder von uns seine Muttersprache – das Litauische, eine der ältesten und schönsten Sprachen der Welt – als Geschenk erhalten, zusammen mit dem ersten Atemzug.

Mikalojus Daukša, der Begründer der litauischen Literatur, schrieb: „Die Sprache ist das gemeinsame Band der Liebe, die Mutter des Vaterlandes, der Vater der Staatsbürgerschaft, der Wächter des Staates.“

Die Ausstellung zeigt, wie wichtig die Sprache und ihre Kenntnis für alle sind, und präsentiert gleichzeitig die Geschichte von Mangirdas Klusaitis, einem sehbehinderten jungen Mann aus Suvalkija. Die Ausstellung basiert auf der Persönlichkeit und dem Werk des Künstlers Petras Rimša. Im Mittelpunkt stehen die zwischen 1918 und 1919 entstandenen Anfangsbuchstaben und eine der berühmtesten Skulpturen, die „Litauische Schule 1864-1904“ (1906 auch als „Vargas-Schule“ bekannt). Dieses Werk ist ein nationales Symbol für die 40-jährige Zeit des Presseverbots in Litauen.

Die Keramikbuchstaben und die Blindenschrift helfen jedem die Sprache und die Schrift zu erlernen, und zu reflektieren, was der Anfang von allem ist.

Kuratorin: Rugilė Navickaitė
Organisatoren: Kazlų Rūda Rimvydas Žigaitis Kunstschule, Aš Jaučiu Keramikstudio
Partner: Jaunimas Yra, Marijampolė Petras Kriaučiūnas Öffentliche Bibliothek, Nationales M. K. Čiurlionis Kunstmuseum, Goethe-Institut Litauen, Kazlų Rūda Tourismus- und Wirtschaftsinformationszentrum

Die Ausstellung steht in Zusammenhang mit der Publikation „Ungesehene Geräusche des Alltags“ im Rahmen des Projekts „Litauen in der Fläche – Verständigungstexte“ des Goethe-Institut Litauen, finanziert vom Auswärtigen Amt.

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