Filmvorführung Hotel Lux

HOTEL LUX © Bavaria Pictures Tom Trabow

Do, 02.03.2017

18:30 Uhr

Goethe-Institut Casablanca

Regie: Leander Haußmann, Farbe 103 Min., 2010/11
Darsteller: Michael Bully Herbig, Jürgen Vogel, Thekla Reuten, Alexander Senderowich, Valery Grishko, Juraj Kukura


Berlin 1933: Hans Zeisig und Siggi Meyer sind eine Lachnummer: Im Varieté Valetti glänzen sie mit einer gemeinsamen Parodie von Hitler und Stalin - unbeirrt von ersten Einschüchterungsversuchen. Lange geht das nicht mehr gut. Meyer taucht ab in den Widerstand, wird geschnappt und in ein Lager verbracht. Zeisig muss mit gefälschtem Pass fliehen und landet in Moskau im berühmt-berüchtigten Emigrantenhotel Lux. Der sowjetische Geheimdienst hält ihn für Hitlers abtrünnigen Astrologen; Zeisig deutet Stalin die Sterne und gerät doch in die Machtkämpfe von Stalins Intriganten. Zeisig liebt Frida, eine Untergrundkämpferin aus Holland, die ihn solange beschützt, bis sie selbst in Ungnade fällt. Am Ende erfüllt sich dann doch noch ein Traum: Im August 1939, am Tag, als Hitlers Außenminister zur Unterzeichnung des Nichtangriffspakts zwischen Stalin und Hitler nach Moskau kommt, gelingen Zeisig, Meyer und Frida die Flucht nach Hollywood.
 
Leander Haußmann
Geboren am 26. Juni 1959 in Quedlinburg; sein Vater Ezard war Schauspieler an der Berliner Volksbühne, dem Burgtheater Wien und dem Schauspielhaus Bochum. Nach dem Abitur absolvierte Leander Haußmann zunächst eine Lehre als Drucker, bevor er 1982 die Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ besuchte und sich dort zum Schauspieler ausbilden ließ. Er legte seinen künstlerischen Fokus zunächst auf die Regie und inszenierte Stücke wie „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller, „Nora“ von Henrik Ibsen, und „Romeo und Julia“ von William Shakespeare. Von 1995 bis 2000 war Haußmann Intendant des Schauspielhauses Bochum und dort für Produktionen wie „Maß für Maß“ und „Peter Pan“ verantwortlich. Sein Spielfilmdebüt als Regisseur gab Haußmann mit dem Kino-Erfolg SONNENALLEE (1998/99). Als Schauspieler stand Leander Haußmann unter anderem für MÄNNERPENSION vor der Kamera. 2006 erhielt er den Jurypreis der DIVA für KABALE UND LIEBE und NVA.

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