Filmvorführung The Cut

The Cut © Gordon Muehle Bombero International

Mi, 22.03.2017

18:30 Uhr

Goethe-Institut Rabat

Regie: Fatih Akin, Farbe, 135 Min., 2013/14
Tahar Rahim, Simon Abkarian, Makram Khoury, Hindi Zahra, Bartu Kücücaglayan


1915: In der Stadt Mardin lebte der Schmied Nazaret Manogian mit seiner Frau und den Zwillingstöchtern ein zufriedenes Leben, bevor ihn die türkische Polizei festnimmt – wie auch die anderen Christen armenischer Herkunft. Von seiner Familie getrennt muss er in der Wüste als Zwangsarbeiter schuften. Er überlebt ein Hinrichtungskommando und flieht. Deserteure helfen ihm weiter; er begegnet in einem Lager seiner sterbenden Schwägerin, findet in Aleppo Unterschlupf und Arbeit bei einem syrischen Seifenhersteller und erlebt dort auch das Ende des I. Weltkriegs. Nazaret hört, dass seine Töchter den türkischen Völkermord an den Armeniern überlebt haben; die Suche führt den Vater in den Libanon, nach Kuba und in die USA. Immerhin eine von ihnen hat überlebt. Mit THE CUT ist Fatih Akin ein großes, aber auch umstrittenes Epos gelungen.
 
Fatih Akin wurde 1973 in Hamburg als Sohn türkischer Einwanderer geboren. Er studierte Visuelle Kommunikation an der Hamburger Hochschule für bildende Künste. Noch während seiner Schulzeit hatte er das Drehbuch zu KURZ UND SCHMERZLOS verfasst, und bei der „Wüste Filmproduktion“ verschiedene Aushilfstätigkeiten übernommen, denn schon als Teenager wollte er Filmregisseur werden. Gelegentlich ist er auch als Darsteller zu sehen.

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