Workshop Mit mir nicht!: Workshop gegen Fake News

Fake News © Goethe-Institut Perú

Mo, 02.05.2022 –
Mi, 11.05.2022

18:00 Uhr – 20.00

Online

Am: 2., 4., 9. und 11. Mai vom 18.00 bis 20.00 Uhr
Ort: Zoom
Mit Einschreibung: infobib@goethe.de


Der Aufschwung der Fake News, verstärkt durch die Omnipräsenz sozialer Netzwerke, hat die klassischen Institutionen unserer Demokratien in Frage gestellt. Diese Krise betrifft die ganze Welt und hat sich über die Jahre verschärft, begünstigt durch wirtschaftliche Ungleichheiten und die Häufung von politischen und medialen Skandalen.

Die lange Zeit der Isolation und Arbeitslosigkeit, die durch den Lockdown im Jahr 2020 verursacht wurde (in Peru soll es sich 2020 um den Verlust von 1,5 Millionen Arbeitsplätzen handeln), hat die Verbreitung von Gerüchten und Desinformationskampagnen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie begünstigt. Mit einer Bevölkerung, die den sozialen Netzwerken nun noch stärker ausgesetzt ist, haben sich die „Verschwörungsblasen“ vergrößert und radikalisiert. Zudem weiten sie sich auf immer vielfältigere und politisierte Themen aus.

Die Wirkungskraft von Fake News ist auf eine aufkeimende kritische Haltung in der Gesellschaft zurückzuführen. Mit diesem Projekt wird die Ansicht verteidigt, dass es notwendig ist den kritischen Geist zu stärken, um die Krise zu bewältigen, anstatt eine von der Elite definierte Wahrheit aufzuzwingen.
Die Hauptziele dieses Kurses sind:

1. Beschreibung der Entstehungs- und Übertragungsprozesse von informativen und desinformativen Inhalten, sowohl in klassischen Medien als auch in sozialen Netzwerken.
2. Identifizierung einiger aktueller ethischer Debatten, die die Medienwelt durchziehen.
3. Identifizierung der Risiken, die mit der heutigen Medienwelt einhergehen.
4. Zu verstehen, wie Informationen, geleitet von unseren Vorurteilen und Voreingenommenheiten, im digitalen Universum verbreitet werden.
5. Zu verstehen, wie die erhaltenen Informationen durch unsere Voreingenommenheit interpretiert werden.
6. Bereitstellung von Werkzeugen zur Deutung von Informationen und zur Aufdeckung der Voreingenommenheit derjenigen Person, die die Information verfasst hat.
7. Stoppen von Gerüchten und Fehlinformationen durch die Anwendung der Methode der kritischen Überprüfung von Informationen: die 5 Maßnahmen der Medienerziehung.
8. Aktive und verantwortungsbewusste Nutzer der gegenwärtigen Medienwelt auszubilden.


 

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