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19:30 Uhr

Yo nunca me he llamado Hölderlin

Buchpräsentation | Hommage an Friedrich Hölderlin: Essays zu Leben und Werk

  • Goethe-Institut Peru, Lima 15072

  • Sprache Spanisch
  • Preis Eintritt frei

Hölderlin © Goethe-Institut Perú

Erbe und Einfluss der Dichtung Friedrich Hölderlins in den Bereichen Literatur, Kunst und Philosophie lassen sich kaum überschätzen. Auch dank Hölderlin fand die deutsche Literatur ihren Weg in die Moderne, wobei sein singuläres poetisches Werk gerade auch für einen Dichter wie Paul Celan noch maßgeblich war.

Hölderlins tragische Lebensgeschichte, die mit einer Zeit großer politischer und kultureller Unruhen nach der Französischen Revolution zusammenfiel, war auch symbolisch eine Zeit der Extreme: Genie und Wahnsinn, Bewusstsein für die Tradition und das Bedürfnis nach einem radikalen Neuanfang, innere Religiosität und aufgeklärter Kampf gegen dogmatische Überzeugungen. Hölderlin schuf so ein Werk, das der götterlosen, der „dürftigen Zeit“ in ganz eigener Weise Ausdruck verlieh, zugleich aber doch auch einen neuen Hoffnungshorizont zu eröffnen vermochte.

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 250. Geburtstag Friedrich Hölderlins im Jahr 2020 veranstalteten die Forschungsgruppe Kunst und Ästhetik der PUCP und das Goethe-Institut Peru einen internationalen Essaywettbewerb sowie eine Vortragsreihe. Die Publikation „Yo nunca me he llamado Hölderlin“ („Ich habe nie Hölderlin geheißen“), die diese Texte versammelt, wird im Auditorium des Goethe-Instituts erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. 

Programm:

Begrüßung: Rüdiger Punzet (Goethe-Institut Perú)
Buchvorstellung und Gesprächsrunde: Cristina Alayza, Josimar Castilla, Lucía Mancilla und Julio del Valle (PUCP) 
Fragen / Dialog mit dem Publikum