Grenzüberschreitender Journalismus: Wie geht es weiter?
10.10. | 14:00

Person auf einem Bahnsteig mit vorbeifahrendem Zug in Rottönen – Symbol für grenzüberschreitenden Journalismus. Design: Napperon © Goethe-Institut

10.10. | 14:00 | Raum 1 | PT

In der heutigen globalisierten Welt kann grenzüberschreitender Journalismus der Schlüssel zum Verständnis von Ereignissen sein, die nationale Grenzen überschreiten. Themen wie Klimawandel, Migrationskrisen, Pandemien und internationale Konflikte erfordern eine journalistische Herangehensweise, die über geografische Grenzen hinausgeht. Der grenzüberschreitende Journalismus kann eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Transparenz und der Rechenschaftspflicht von Regierungen und Institutionen spielen. Die Entwicklung von vernetzten Recherchen erweist sich als wesentlich, um die Öffentlichkeit zu informieren und ein umfassenderes Verständnis globaler Herausforderungen zu ermöglichen.

In dieser Masterclass mit Paulo Pena (Investigate Europe) werden die Besonderheiten dieser journalistischen Arbeitsweise sowie Methoden zur Entwicklung vernetzter Recherchen vorgestellt.

Diese Masterclass ist ausgebucht

Redner

Paulo Pena
Paulo Pena wurde vor 51 Jahren in Lissabon geboren. Er studierte Journalismus an der Universidade Nova de Lisboa und ist seit 1997 als Journalist tätig. Er war Redakteur beim Magazin Visão sowie Sonderkorrespondent bei Público und Diário de Notícias.
Im Jahr 2016 gründete er gemeinsam mit acht weiteren Journalist*innen das Konsortium Investigate Europe, das regelmäßig in führenden europäischen Medien veröffentlicht. Zudem ist er Mitbegründer des portugiesischen Projekts Projecto Inocência. Er ist Autor von drei Sachbüchern: über den studentischen Widerstand gegen die portugiesische Diktatur (Grandes Planos, Âncora, 2001), über die Finanzkrise (Jogos de Poder, Esfera dos Livros, 2014) und über Online-Desinformation (Fábrica de Mentiras, Penguin Random House, 2019). Außerdem war er Co-Autor der Fernsehserie Teorias da Conspiração (RTP, 2018). Für seine Arbeit erhielt er unter anderem den Gazeta-Preis für Printjournalismus (2013) und den Gazeta-Preis für Nachwuchsjournalist*innen (2001) vom Clube de Jornalistas.

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