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Referenten beim Gespräch "Eine Bühne, die Geschichte befragt-Dokumentartheater in Thailand"

Kai Tuchmann © Kai Tuchmann Kai Tuchmann absolvierte sein Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Er arbeitet als Dramaturg, Regisseur und Dozent, unter anderem als Gastprofessor an der Central Academy of Drama in Peking, wo er das Curriculum für den dortigen Studiengang Dramaturgie mitentwickelt hat. Tuchmann ist Fulbright-Stipendiat am Graduate Center der City University New York sowie ein Fellow der Mellon School of Theatre der Harvard University. In seinen international gezeigten dokumentarischen Theaterarbeiten hat sich Tuchmann mit den Folgen der Kulturrevolution im heutigen China, den Auswirkungen der Urbanisierung auf Gastarbeiter in Europa und Asien und der Rolle des Körpers angesichts digitaler Technologien beschäftigt. Seine Inszenierungen und Dramaturgien wurden unter anderem zu I Dance Hong Kong, dem Zürcher Theaterspektakel, dem Festival d'Automne à Paris und dem documenta-institute eingeladen. Zuletzt erschien von ihm der Sammelband Postdramatische Dramaturgien - Resonanzen zwischen Asien und Europa (2022).

Parichat Jungwiwattanaporn © Parichat Jungwiwattanaporn Dr. Parichat Jungwiwattanaporn, die außerordentliche Professorin ist sowohl für ihre akademischen als auch für ihre künstlerischen Aufgaben bekannt. Zu ihren akademischen Interessen gehören dokumentarische Theateraufführungen, Theater für sozialen Wandel und zeitgenössische Aufführungen in Asien. Sie ist ehemalige Fulbright-Forschungsstipendiatin am Graduate Center, CUNY (2022), und Empfängerin des Theatertreffen-Programms in Berlin (2023). Zu ihren Veröffentlichungen gehören drei gemeinsam verfasste Bücher und zwei Bücher über zeitgenössisches thailändisches Theater und Kritik sowie eine Reihe von akademischen Artikeln. Als Theaterkünstlerin hat sie sowohl in Thailand als auch in den USA geschrieben, Regie geführt und Theaterproduktionen inszeniert. Zu ihren jüngsten Produktionen gehören For Fury and Passion (2019), The Voyage (2017), Once Upon a Time (2020). Derzeit ist sie Dozentin an der Fakultät für Bildende und Angewandte Kunst an der Thammasat-Universität in Thailand.

Anuja Ghosalkar © Anuja Ghosalkar Anuja Ghosalkar ist die Gründerin von Drama Queen - einer dokumentarischen Theatergruppe, die seit 2015 die Grenzen des Theaters in Indien weiterdenkt und entwickelt. Ihre Arbeit konzentriert sich auf persönliche Geschichten und die Verwischung der Hierarchien zwischen Publikum und Darstellern. Iterationen rund um Form und Prozess, (soziale) Medien, Orte, Technologien und die Rückgewinnung von Erzählungen über Geschlecht und Intimität sind entscheidend für ihre Performance und Pädagogik. Ihre Performances und Workshops wurden u.a. von der University of Oxford, der Jawaharlal Nehru University, der Sophiensale, dem Serendipity Arts Festival, dem National Centre for Biological Sciences und dem Forum Transregionale -ZMO veranstaltet. Als Gastdozentin am Srishti Institute of Art, Design, and Technology leitet sie praxisorientierte Pädagogik. Sie schrieb über Film und Performance für Nang Magazine, Art India, Bioscope, Hakara und Outlook sowie für einen Sammelband über Performance Making and the Archive für Routledge. Sie ist 2022 Forschungsstipendiatin in den Archiven des National Centre for Biological Studies.
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