Gespräch Künstlergespräch: Methodik der Künstler

Japanese House TOMOKO YONEDA
Die Ausstellung Discordant Harmony umfasst Werke von neunzehn Künstlern aus Nordostasien, die jeder durch ihre unterschiedlichen Hintergründe und sozialen Netzwerke eine andere Perspektive einnehmen. Durch kreative Medien- und einzigartige Ausdruckstechniken transformieren die Künstler kulturelle, politische und historische Konstrukte in künstlerische Werke.
 
Die Künstler werden über die Entwicklung und Fertigstellung der kreativen Prozesse berichten und ihre konzeptuellen Überlegungen mit dem Publikum diskutieren.
 
Das obige Bildungsprogramm ist eingebettet in die Ausstellung „Discordant Harmony“. Mit dieser Ausstellung bietet das Goethe-Institut eine regionale Plattform für ostasiatische Künstler und legt dabei den Schwerpunkt auf die facettenreichen Wechselbeziehungen innerhalb Ostasiens. Aus westlicher Sicht wird „Asien“ häufig als harmonische Einheit wahrgenommen, bei genauer Betrachtung treten aber unterschiedliche historische, soziale und politische Perzeptionen zwischen den Ländern der Region Ostasien zu Tage. Diese werden in der Ausstellung künstlerisch aufgearbeitet. Nachdem die Ausstellung bereits in Seoul und Hiroshima zu sehen war, ist das Kuandu Museum of Fine Arts in Taipei vom 22. Juli bis 18. September 2016 nun die dritte Station. Neunzehn Künstler aus Taiwan, China, Japan und Korea präsentieren Installationen, Videokunst, Fotografien, Gemälde und Performances. Auf diese Weise rückt das Phänomen der Koexistenz ganz verschiedener ostasiatischer Nationen in den Fokus.

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