Schnelleinstieg:

Direkt zum Inhalt springen (Alt 1) Direkt zur Hauptnavigation springen (Alt 2)

Madeline O’Bryan

© Madeline O’Bryan Frau O'Bryan, erzählen Sie uns etwas über Ihren Hintergrund: Wo, wann und weshalb haben Sie Deutsch gelernt?

Als Schülerin an der Nolan Catholic High School haben wir am Award of Excellence-Wettbewerb teilgenommen und ich habe eine Reise nach Deutschland gewonnen. Die Reise hat mein Interesse an der deutschen Sprache geweckt. Ich habe an der University of Oklahoma Deutsch und Geschichte im Hauptfach studiert.

Wo, wann und weshalb haben Sie beschlossen, Deutschlehrerin zu werden?

Ich hatte schon immer vor, Lehrerin zu werden. Obwohl ich mich darauf vorbereitete, Deutsch und Weltgeschichte zu unterrichten, wusste ich, dass ich lieber Deutsch unterrichten würde, weil es einfach mehr Spaß macht – es gibt so viele verschiedene Themen und mögliche Aktivitäten im Klassenzimmer! Außerdem erweitere ich durch das Unterrichten meine eigenen Kenntnisse der deutschen Sprache.

Was ist die größte Herausforderung beim Deutschunterricht? Was ist besonders lohnend dabei?

Die größte Herausforderung liegt darin, meine mündliche Sprachkompetenz zu verbessern. Ich habe mich für ein Stipendium des Goethe-Instituts für einen Sprachkurs im Sommer 2015 beworben. Am lohnendsten ist es, wenn ich erlebe, wie meine Schüler zunehmend mehr können und mehr Zuversicht gewinnen. Nachdem ich meine Schüler der Stufe 4 dazu gebracht habe, in der Zielsprache zu sprechen, wollten sie kein Englisch mehr sprechen.

Wo haben Sie sich Unterstützung und Anleitung als noch recht unerfahrene Deutschlehrerin geholt bzw. wo holen Sie sich diese?

Online und durch die AATG North Texas. Außerdem hole ich mir viel Unterstützung und viele Ideen von der Facebook-Gruppe „Wir unterrichten Deutsch“.

Gibt es so etwas wie den typischen Deutschlernenden?

Die meisten meiner Schüler haben in der Grundschule und in der Mittelschule Spanisch gelernt, sich aber in der High School entschieden, auf Deutsch umzuschwenken. Ich glaube, sie sind abenteuerlustiger und stärker motiviert als viele ihrer Mitschüler. Außerdem sind sie meistens an der deutschen Sprache an sich interessiert, statt an der sofortigen Anwendung oder an den praktischen Aspekten.

Welche Aussichten hat Deutsch als Fremdsprache in den USA?

Deutsch wird weiterhin eine kleine, aber starke Präsenz darstellen, besonders, da sich das Goethe-Institut und die AATG für die Sprache engagieren. Die Qualität der Lehrer und der Spaß, den wir im Klassenzimmer haben, werden dafür sorgen, dass unsere Programme stark bleiben.

Die Fragen stellten Christoph Veldhues und Olga Liamkina.

Top