Universität Bielefeld
Die Universität Bielefeld wurde im Jahr 1969 als Reformuniversität mit explizitem Forschungsauftrag und hohem Anspruch an die Qualität einer forschungsorientierten Lehre gegründet. Mit ca. 25.000 Studierenden umfasst sie heute 14 Fakultäten. Als Volluniversität bietet sie ein differenziertes Fächerspektrum in den Human-, Natur- und Technikwissenschaften sowie in der Medizin. Mit dem CITEC, dem Forschungszentrum für „Cognitive Interaction Technology“, entstanden als Exzellenzcluster zur Mensch-Maschine-Kommunikation, treibt die Uni Bielefeld die Forschung zur durch artifizielle Intelligenz gestützten Kommunikation zwischen Roboter und Mensch voran (CHORUS-Projekt). Mit der Exzellenz-Cluster-Initiative ESyMath werden emergente Synergien in der Mathematik erforscht, um nur zwei aktuelle Exzellenz-Initiativen zu nennen. Starke wissenschaftliche Präsenz zeigt die Universität Bielefeld zudem in der Bio-Technologie und in der Chemie. Enge Kooperationen mit der Industrie der Region Ostwestfalen, einem der bedeutendsten mittelständischen Industrie-Standorte der Bundesrepublik, und auch internationalen Konzernen wie Honda oder Bayer verknüpfen die anwendungsorientierten Naturwissenschaften mit der Forschung. An der Universität existiert seit 1969 die bundesweit erste und bislang einzige Fakultät für Soziologie, die eng mit dem Namen Niklas Luhmann und seiner Systemtheorie verbunden ist. Sie ist in der deutschen Hochschullandschaft eine einzigartige Einrichtung, denn an keiner anderen Universität verfügt das Fach Soziologie über die institutionelle Autonomie einer Fakultät. Die Bielefelder Fakultät für Soziologie stellt eine der größten wissenschaftlichen Institutionen des Faches weltweit dar. Einen exzellenten Ruf genießt ebenfalls die Fakultät für Geschichte, die mit dem Namen Hans-Ulrich Wehlers verbunden ist. Die medizinische Fakultät bündelt als jüngste Gründung der Universität Bielefeld die größte Medizinlandschaft Deutschlands, die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, zu einer universitären Forschungsstätte. Herausragend auch die Bielefelder Universitätsbibliothek, die in vielen Rankings erste Plätze eingenommen hat. Die Universität Bielefeld stärkt interdisziplinäre Forschung und internationale Degrees. Es gibt binationale Abschlüsse mit der Université Paris Cité in Geschichte und Chemie, mit der Università di Bologna gemeinsame Master-Studiengänge in Geschichte, Soziologie und Informatik, mit „La Sapienza“ in Rom einen gemeinsamen Master of Arts in Literaturwissenschaft und ein gemeinsames Masterprogramm in InterAmerican Studies mit der Universidad de Guadalajara. Die Universität Bielefeld befindet sich im Prozess einer Campus-Erweiterung und –erneuerung. Sie stellt das größte öffentliche Bauprojekt der BRD im Bildungsbereich dar und wird nach Abschluss der Bauarbeiten der modernste Campus der Republik sein.
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