Online Filmfest 2° Chance: 8. DEUTSCHES FILMFESTIVAL - ONLINE

8° Festival de Cine Alemán © Trasnocho Cultural

Fr, 07.08.2020 –
So, 23.08.2020

Das 8. Deutsches Filmefestival wird verlängert. Die filmische Auswahl wird zwischen dem 17. und 23. August 2020 in Venezuela kostenlos abrufbar sein. 

Die diesjährige Auswahl  

Das jüngste Werk des Regisseurs Andreas Dresen, prämiert als bester Film beim Deutschen Filmpreis 2019, widmet sich der widersprüchlichen Persönlichkeit von Gerhard Gundermann. Er war Baggerfahrer im Braunkohletagebau, Stasi-Spitzel, aber vor allem ein begnadeter Liedermacher mit einer Fangemeinde in der DDR wie auch im Nachwendedeutschland. 

Mit seiner Darstellung in Herbert hat der renommierte Schauspieler Peter Kurth den Preis als bester Darsteller beim Deutschen Filmpreis 2015 gewonnen. Kurth spielt einen ehemaligen Leipziger Boxchampion, der die Trümmer seines Lebens ordnen muss, als er die Diagnose ALS, eine unheilbare Störung des motorischen Nervensystems, erhält. 

Diese beiden Filme versuchen, die verschiedenen Realitäten in Ostdeutschland nach dem Fall der Mauer zu erzählen.    

Der Debütfilm von Mehmet Akif Büyüpkataly zeigt, dass der Reichtum des deutschen Kinos unter anderem in der Vielfalt der erzählten Realitäten jenseits von oberflächlichen Porträts liegt. Er nimmt uns mit auf die innere Reise von Oray, einem jungen Mann mit türkischen Wurzeln, der hin- und hergerissen ist zwischen der Liebe zu seiner Frau und der Verpflichtung, die er seinem Glauben gegenüber spürt. 

Der deutsche Regisseur Ilker Çatak, Gewinner des Studenten-Oscars 2015, erzählt eine Geschichte, die auch mit der Türkei verwoben ist, aber mit einer starken weiblichen Hauptrolle, und die beim diesjährigen Deutschen Filmpreis die Bronzene Lola für den besten Film gewann. Das Publikum wird entscheiden, ob Es gilt das gesprochene Wort ein Film über die Liebe zwischen Marion und Baran ist oder nicht.  

Schwimmen ist ebenfalls ein Debütfilm. Die Regisseurin Luzie Loose erzählt von der Verletzlichkeit von Jugendlichen durch neue Medien. Die schüchterne Elisa kennt Mobbing nur zu gut und fühlt sich umso stärker zur selbstbewussten Anthea hingezogen. Mit ihren Handykameras zeichnen die Freundinnen zunächst nur ihren Alltag auf, doch was wie ein Spiel beginnt, wird nur allzu bald Ernst. Heimlich filmen sie all jene Mitschüler, die es auf Elisa abgesehen haben und drehen die sich bald dramatisch verselbständigende Mobbingsituation um. 

Schließlich ist da noch #FemalePleasure, ein Dokumentarfilm, den das Goethe-Institut zusammen mit der Schweizer Botschaft in Venezuela zeigt. Die Schweizer Regisseurin Barbara Miller porträtiert darin fünf mutige Aktivist*innen, die sich für die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen über kulturelle und religiöse Barrieren hinweg einsetzen. Deborah Feldman, Leyla Hussein, Rokudenashiko, Doris Wagner und Vithika Yadav brechen das Schweigen, das ihnen ihre archaischen, patriarchalen Gesellschaften auferlegt haben. 

Zusätzliche Inhalte werden das Publikum in den sozialen Netzwerken vor und nach dem Kinobesuch in den eigenen vier Wänden begleiten. 


Weitere Informationen in den sozialen Medien unter @goetheccs 

Der direkte Link zum Festival: www.trasnochocultural.com oder @trasnochocult

 

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