In Cem Kayas unterhaltsamem Dokumentarfilm, der auf der diesjährigen Berlinale mit dem Panorama-Publikumspreis ausgezeichnet wurde, werden 60 Jahre türkische Musik in Deutschland lebendig. Der Film führt uns zurück in die frühen 1960er Jahre, als die ersten Zugwaggons mit türkischen "Gastarbeiter*innen" in Deutschland eintrafen. Die Neuankömmlinge waren das Fundament des deutschen Wirtschaftswunders. Durch ihre Musik schufen sie eine kollektive Identität und eine Waffe gegen die Arroganz und den Rassismus, denen sie in ihrer neuen Heimat begegneten. Anhand von Archivausschnitten und Interviews stellt der Regisseur eine Reihe exzentrischer und schillernder Stars und Stile vor - feurigen Folk-Saz-String-Reggae, grandiose Fusion-Musik, Hip-Hop und vieles mehr. Mit dabei ist auch Metin Türkoz, der als Liedermacher und Sänger Millionen von Kassetten verkauft hat, die nun genauso zu Sammlerstücken geworden sind wie die legendären D-Mark-Scheine.
Liebe, D-Mark und Tod (2022) ist eine alternative deutsche Nachkriegsgeschichte. Treffen Sie den Regisseur Cem Kaya bei der Filmvorführung und nehmen Sie an der Afterparty mit DJ Electric Turk, Raki und türkischen Snacks teil.
Die dänische Premiere des Films ist eine Zusammenarbeit zwischen Cinemateket, Nye film fra Tyrkiet und dem Goethe-Institut Dänemark.
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