Dekolonialität und das Nachleben von Objekten des kulturellen Erbes
In den letzten Jahren haben die laufenden Debatten über die Rückgabe von Objekten des kulturellen Erbes, die in verschiedenen kolonialen Kontexten geraubt wurden, an Dynamik gewonnen, während gleichzeitig ein allgemeines Bewusstsein für die Verbreitung verschiedener sozialer Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft entstanden ist. An diesen Diskussionen waren in erster Linie Wissenschaftler*innen, Akademiker*innen und Museumsfachleute beteiligt, aber auch Künstler*innen, Aktivist*innen und Gemeindemitglieder haben eine wichtige Rolle bei der Neugestaltung des Diskurses über Dekolonialität, Rückgabe und Wiedergutmachung gespielt.