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Arbeiten in internationalen Konstellationen


  © Goethe-Institut/Getty Images SAVE THE DATE

Arbeiten in internationalen konstellationen
Online-Arbeitssitzungen, Podiumdiskussionen & Theater-Live-Streaming-Programm
24. und 25. April 2021
Veranstaltet von den Münchner Kammerspielen und dem Goethe-Institut

 
Wie wollen wir global zusammenarbeiten? Was ist nötig, um internationale künstlerische Arbeitsweisen zu ermöglichen und zu fördern? Wie können wir lokal verbunden bleiben und trotzdem an einem internationalen Austausch teilnehmen? Gemeinsam mit dem Goethe-Institut laden die Münchner Kammerspiele Sie/Euch zu einem digitalen Arbeitswochenende am Samstag, 24. April und Sonntag, 25. April ein, um mit Künstler*innen und einem Fachpublikum über Arbeitsweisen und Strukturen für die globale künstlerische Zusammenarbeit der Zukunft zu diskutieren.
Mit vier Arbeitssitzungen, zwei Podiumsdiskussionen und Live-Streams von zwei internationalen Theater-Koproduktionen der Münchner Kammerspiele möchten wir zu Begegnung und Austausch mit dem neuen künstlerischen Team der Münchner Kammerspiele unter der Leitung von Barbara Mundel und mit Partnern und Künstler*innen weltweit einladen.

Lassen Sie uns über die Fragen diskutieren, die uns als Institutionen, Festivals, Förderer, Stiftungen und aus kulturpolitischer Perspektive nicht erst seit der Pandemie, sondern seither immer drängender beschäftigen: Ökologische Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeit in Beziehungen, Umgang mit Machtstrukturen und ungleich verteilten Privilegien, das Verhältnis von lokalem Kontext und internationaler Zusammenarbeit, Fragen der Übersetzung im weitesten Sinne. Kurzum: Wir möchten einen Austausch über Erfahrungen in der internationalen Zusammenarbeit und eine Suche nach Formaten, Fördersystemen und institutionellen Strukturen für die globale künstlerische Zusammenarbeit der Zukunft fördern.

Während des Arbeitswochenendes möchten wir auch unsere künstlerischen Sisterhoods mit Warszawa und Kyiv vorstellen: Langfristige Arbeitsbeziehungen, um Austausch und Begegnung zu schaffen.

Working Sessions: Die Arbeitssitzungen richten sich an internationale Künstler*innen, Dramaturg*innen, Kurator*innen, Vertreter*innen von Kulturinstitutionen und Stiftungen, die im künstlerischen Bereich international arbeiten und sind als Einladung zum Austausch gedacht. Für die Working Sessions ist eine Anmeldung erforderlich. Sie können sich für eine oder mehrere Sessions anmelden.

Aufführungsprogramm: Tickets sind ab 8 EUR über https://ww1.muenchner-kammerspiele.de/kalender erhältlich.

Podiumsdiskussionen sind ohne Gebühr und Anmeldung über https://ww1.muenchner-kammerspiele.de/kalender zugänglich.

Anmeldung und Fragen: maja.polk@kammerspiele.de

PROGRAMMÜBERSICHT

TAG 1 – SAMSTAG, 24. APRIL 2021

                       
11.00 – 13.00    
Arbeitssitzung 1 (auf Deutsch): Wie global zusammen arbeiten?
Praktiken, Reflektionen, Visionen aus Künstler*innen-Perspektive
Inputs von: Daniel Kötter & Sarah Israel über Gold & Coal (Zusammenarbeit mit Künstler*innen aus Indonesien, Kongo, Estland, Leipzig und der Ruhr Region) // Jan-Christoph Gockel & Komi Togbonou über „Wir Schwarzen müssen zusammenhalten“ – Eine Erwiderung (Zusammenarbeit von togoischen Künstler*innen und einem Team der Münchner Kammerspiele)

14.00 – 16.00     
Arbeitssitzung 2 (auf Deutsch): Wie globale Zusammenarbeit ermöglichen?            
Zukunft von Gastspielen und Festivals: Welche Alternativen zu kurzfristigen Reisen und Touring gibt es? Welche institutionellen Veränderungen werden benötigt? Wie müssen Förderrichtlinien weiterentwickelt werden?
Inputs von: Carena Schlewitt (Festpielhaus Hellerau) und Susanne Traub (Goethe-Institut)
 
17.00 - 18:30         
Gespräch über Schwesterbeziehungen (auf Englisch)
Warschau – München – Kiew
mit: Viola Hasselberg (Münchner Kammerspiele), Agata Kołacz (TR Warszawa) und Andrii Palatnyi (Dakh Theatre / Gogolfest in Ukraine)
Moderation: Harald Wolff (Münchner Kammerspiele)
 
19.00 - 23:00                  
Live-Stream Performance 
TR Warszawa
Rechnitz. Opera – The Exterminating Ange
l (auf Polnisch mit englischen Untertitel)
Regie: Katarzyna Kalwat
Ticket-Link
 
21.00 - 22:45                  
Live-Stream Performance 
Münchner Kammerspiele
The Digital Assembly / Die Versammlung (auf Deutsch mit englischen Untertitel)
Ein realistisches Stück von Porte Parole (Alex Ivanovic, Annabel Soutar, Brett Watson)
Regie: Chris Abraham / Verena Regensburger
Ticket-Link
 
23.00               
Mitternachtsgespräch über das Performance Programm und Zoom-Party
 
 

TAG 2 – SONNTAG, 25. APRIL 2021

 
11.00 – 13.00    
Arbeitssitzung 3 (auf Englisch): Wie kann man sich mit sozialen Bereichen verbinden und trotzdem in einen globalen Austausch treten?
Inputs: Choreograph Serge Aimé Coulibaly
 
14.00 – 16.00    
Arbeitssitzung 4 (auf Englisch): Übersetzungskontexte
Wie übersetzt man künstlerische Arbeit von einem lokalen Kontext in den anderen, wie passt man sich der lokalen Situation an?
Inputs: Choreograph*innen Lia Rodrigues und Yasmeen Godder
 
17.00                  
Podiumdiskussion: Wie arbeitet man in internationale Konstellationen? (auf Englisch)
Mit: Amelie Deuflhard (Kampnagel Hamburg), Carola Dürr (Goethe-Institut Israel), Olivia Ebert und Martin Valdés-Stauber (Münchner Kammerspiele), Serge Aimé Coulibaly (Choreograph)

19.00 - 21:40                  
Live-Stream Performance (auf Deutsch und Französisch mit englischen Untertiteln)
Münchner Kammerspiele
Wir Schwarzen müssen zusammenhalten – Eine Erwiderung 

We blacks have to stick together – A response
Ein bayerisch-togolesisches Reiseprojekt von und mit E. Agbédjidji, R. Alfa, P. Assem, J. D. Bessoga, O. Ebert, D. Galiao, J.-C. Gockel, D. Kalanféi, J. Kurzweg, N. Mensah-Offei, M. Pietsch, K. Togbonou, M. Weigel, E. Zuleeg
Ticket-Link

21.30                 
Live-Stream Performance 
Center of Contemporary Art DAKH, Kyiv/Ukraine / Sisterhood Kyiv
MAKE UP

Eine Musikproduktion von Dakh Daughters
(auf Ukrainisch mit deutschen und  englischen Untertitel)
Vorführung auf  www.muenchner-kammerspiele.de
Kein Ticket erforderlich.
 

Text: Maja Polk, Olivia Ebert, Martin Valdés-Stauber

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