Spotlight Iraq

„Spotlight Iraq“ fördert Projekte irakischer Kulturschaffender. Im Kontext der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Umbrüche im Irak kommt Kulturakteurinnen und Kulturakteuren eine Schlüsselfunktion bei der Gestaltung gesellschaftlicher Perspektiven zu. Sie leisten einen wichtigen und lebendigen Beitrag zum Diskurs über Identität und zum Dialog in einer von Diversität geprägten Gesellschaft. 
 

Kolkata Goethe-Institut / Martin Waelde

Der Zugang zu finanziellen Förderungen für Kulturprojekte im und aus dem Irak ist eine Grundvoraussetzung für eine lebendige Kulturlandschaft. Ziel des Projekts „Spotlight Iraq“ ist es, Kulturschaffenden im Irak den Zugang zu direkter finanzieller Starthilfe zu erleichtern. Spotlight Iraq bietet Unterstützung an, die für Künstlerinnen und Künstler unabhängig von Fremdsprachenkenntnissen und internationaler Expertise zugänglich ist. Ein niederschwelliger Antragsweg ermöglicht den Kulturschaffenden die Ausführung ihrer kreativen Projekte über ethnische und kulturelle Grenzen hinweg. Für die Förderung stehen kulturelle Vorhaben im Vordergrund, die sich kritisch mit dem Begriff der kulturellen Identität auseinandersetzen und zur Stärkung des zivilgesellschaftlichen Dialogs beitragen. Hierzu können sich landesweit Kulturakteurinnen und Kulturakteure mit ihren Kunst- und Kulturprojekten bewerben.

Neben der finanziellen Förderung sind die Vernetzung sowie Qualifizierung der irakischen Kulturschaffenden weitere Ziele des Projekts. Mitglieder geförderter Vorhaben nehmen an verschiedenen maßgeschneiderten Weiterbildungen teil, um ihre Kompetenzen in den Bereichen Kulturmanagement, Vernetzung und zivilgesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Gleichzeitig wird eine Onlineplattform zum Austausch und zur Präsentation der Projekte genutzt.

Spotlight Iraq ist ein Projekt des Goethe-Instituts, gefördert durch das Auswärtige Amt.


 

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