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Umwege | Schlosslichtspiele Karlsruhe
Die Stadtkulisse als digitales Kunstwerk

Jedes Jahr ein Zuschauermagnet: die Karlsruher Schlosslichtspiele.
Jedes Jahr ein Zuschauermagnet: die Karlsruher Schlosslichtspiele. | Foto (Detail): © picture alliance/dpa/Uli Deck

Lichtshows gibt es viele, aber kaum eine ist so spektakulär wie die Karlsruher Schlosslichtspiele. Wer im Sommer noch nach einem Reiseziel mit Wow-Faktor sucht, ist hier genau richtig!

Von Sarah Klein

Wenn die Sonne im Sommer über Karlsruhe untergeht, beginnt ein Spektakel, das die barocke Fassade des Karlsruher Schlosses in ein leuchtendes Kunstwerk verwandelt: die Schlosslichtspiele Karlsruhe. Seit ihrer Premiere im Jahr 2015 begeistern sie jedes Jahr Tausende Besucherinnen und Besucher mit atemberaubenden Projektionen, die weit über klassische Lichtshows hinausgehen.

Die Schlosslichtspiele nutzen die 170 Meter lange Fassade des Karlsruher Schlosses als Projektionsfläche für riesige 3D-Video-Mappings. Internationale Künstlerinnen und Künstler erschaffen jedes Jahr neue Werke, die nicht nur visuell beeindrucken, sondern auch unterschiedlichste Themen behandeln. 2025 steht das Festival unter dem Motto „The Shining Lights of Science“ und widmet sich den Errungenschaften des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Wissenschaft und Kunst verschmelzen hier zu einer einzigartigen audiovisuellen Erfahrung.

Bei den Lichtshows kommt man schnell ins Staunen, doch in Karlsruhe bleibt das Publikum nicht nur Zuschauer: Im Gegensatz zu vielen anderen Lichtfestivals, die sich auf reine Projektionen konzentrieren, setzen die Schlosslichtspiele auf echte Interaktion. Besucherinnen und Besucher können durch Bewegungen oder digitale Anwendungen Teil der Lichtchoreografien werden. So wurde in früheren Jahren die Schlossfassade in ein interaktives Multiplayer-Spiel verwandelt, bei dem Zuschauer über ihre Smartphones Einfluss auf die Projektionen nehmen konnten.

Die Schlosslichtspiele haben sich längst als eines der größten audiovisuellen Kunstwerke Europas etabliert. Seit ihrer Gründung haben über zwei Millionen Menschen das Festival besucht. Die Kombination aus historischer Architektur und modernster digitaler Kunst sorgt dafür, dass Karlsruhe jeden Sommer zum Zentrum der internationalen Medienkunstszene wird. Der Eintritt ist übrigens frei.

Umwege

Was bedeutet Görliwood, warum findet man in Bayern ein Stück Karibik und wo könnt Ihr vor Schaufelradbaggern tanzen? In unserer Serie nehmen wir Euch jeden Monat mit an einen Ort in Deutschland, den Ihr vielleicht noch nicht kennt, aber unbedingt kennenlernen solltet. Wir zeigen Euch Orte, die von der üblichen Touristenroute abweichen. Seid Ihr bereit für einen kleinen Umweg?

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