Brigitte Glaser – Bienen-Stich

Die Köchin Katharina und das gefährliche Erbe
Aus dem Deutschen von Alessandra Petrelli
Erschienen in der Reihe „Gialli tedeschi“ („Deutsche Krimis“)

Miele amaro © Emons Edizioni Honig, Mais und die Öko-Guerilla: Katharinas vierter Fall
Zuerst sterben die Bienen. Und dann auch noch Tante Rosa. Katharina, die einzige Erbin, legt Töpfe und Pfannen beiseite und kehrt in das alte Haus in Fautenbach im Schwarzwald zurück, in das sie sich während der Höhen und Tiefen ihrer bewegten Jugend oft zurückgezogen hatte…Aber natürlich ist nichts mehr so, wie es einmal war: Auf den Maisfeldern liefern sich Bauern und Umweltschützer erbitterte Kämpfe, und der Tod der Tante ist Teil eines Puzzles, in dem viele Bausteine fehlen. Warum beispielsweise hat Rosa auf den Verkauf eines Grundstücks verzichtet, das ihr ein Vermögen eingebracht hätte? Katharina ist zwar verwirrt, aber – wie immer – fest entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen.

Nach Leichenschmaus, Kirschtote und Mordstafel kehren Brigitte Glaser und Katharina Schweitzer mit Bienen-Stich zurück, einer „Story zum Verschlingen, wie immer“ (Amica).

„Tote soll man ruhen lassen, Katharina!” 
Verflixte Leiter! Ein böser Sturz, und um die geliebte Tante Rosa war es für immer geschehen. Nach einem dummen Streit hatte Katharina sie zehn Jahre lang nicht mehr gesehen. Und jetzt, da Rosa sie zur Alleinerbin ernannt hat, mischen sich Schuldgefühle in die Trauer um ihren Tod. Die wehmütige Rückkehr nach Fautenbach ist begleitet von unheimlichen Rätseln: Das von der Tante geerbte Grundstück soll im Rahmen eines großangelegten Projekts in Bauland umgewandelt werden, und vielen Bauern der Gegend läuft bei diesem Gedanken das Wasser im Mund zusammen. Und trotzdem wollte Rosa nicht verkaufen. Die Stöcke der Bienen, die sie mit so großer Leidenschaft gezüchtet hatte, sind allesamt leer. Und was hatte ihre Tante mit den ausgerasteten Umweltschützern der Mais-Guerilla zu tun? Aber vor allem: Was in aller Welt wollte sie auf jener Leiter, hatte sie doch nach einem lästigen Bruch geschworen, sie nie wieder zu betreten?