Buket Alakuş

Geboren am 1. Juli 1971 in Istanbul, lebt seit 1974 in Hamburg und studierte Kommunikationswissenschaften in Berlin, bevor sie in Hamburg ein Aufbaustudium Film bei Hark Bohm absolvierte. Seit 1995 ist sie als Regisseurin und Autorin tätig. Mit der Geschichte einer kämpferischen, türkischen Putzfrau in Hamburg, Amam, gab sie 2001 ihr Kinospielfilmdebüt. Für ihren zweiten Kinospielfilm Eine andere Liga um eine junge, krebskranke Fußballerin erhielt sie 2005 den Max-Ophüls-Preis und 2008 den Adolf-Grimme-Preis. Im Fernsehfilm Freundinnen fürs Leben, der im Oktober 2006 seine Premiere hatte, versuchen drei eng befreundete Mittdreißigerinnen zusammen ihre Lebenskrisen zu meistern. Ihr dritter Kinofilm Finnischer Tango (2008) erhielt im selben Jahr auf dem Festival des deutschen Films auch gleich den Publikumspreis. Die Komödie Einmal Hans mit scharfer Soße (2013), nach dem Bestseller von Hatice Akyün, kam nach der erfolgreichen Premiere beim Münchner Filmfest 2013 im Juni 2014 offiziell in den deutschen Kinos.
 
Alakus ist seit 2003 in der CIVIS-Medienstiftung engagiert, unter anderem als Jury-Vorsitzende für den Young CIVIS Media Prize.