Dokumentarische Filme
Ella Bergmann-Michel

  • Wo wohnen alte Leute Foto: © Edition filmmuseum 09
  • Fischfang Foto: © Edition filmmuseum 09
  • Cover Dokumentarische Filme Foto: © Edition filmmuseum 09
Auch am Bauhaus wurden Studentinnen diskriminiert. Trotz einer offiziellen Politik der „absoluten Gleichberechtigung“ (Gropius) wurden Frauen meist in „weibliche“, schlechter angesehene Kunstformen und – Fächer abgedrängt wie z. B. die Weberei. Sollten sich nach Aussage der Werkstattleiter ja nicht in der Metallwerkstatt oder der Druckerei zeigen. Dennoch gibt es Frauen wie z. B. Ella Bergmann-Michel, die sich nicht haben beirren lassen und die zumeist über die Beschäftigung mit Grafik und Fotografie schließlich auch zum Film kamen und eigene Filmprojekte realisierten.
 
Ella Bergmann-Michel
„Alle meine kleinen Filme sind Stumm-Filme. Der Altersheim-Film und Erwerbslosen-Film haben Zwischentitel. Die Filmsprache jener Jahre in den Kurzfilmen wurde durch Bildausschnitt, Kamera-Bewegung, Schnitt und Montage erreicht - ganz analog!“ (Cit. Meine Dokumentar-Filme, 1977)

Wo wohnen alte Leute
Deutschland, 1931, 13 Min.
Regie und Kamera: Ella Bergmann-Michel
Drehbuch: Ella Bergmann-Michel und Mart Stam
Produktion: Ella Bergmann-Michel, im Auftrag des Architekten Mart Stam
Premiere: 10.01.1932, Kurbel Frankfurt

Fischfang in der Rhön (an der Sinn)
Deutschland, 1932, 10 Min.
Regie, Kamera und Produktion: Ella Bergmann-Michel
Mitwirkender: Robert Michel

Wahlkampf 1932 (Letzte Wahl)
Deutschland, 1932/33, 13 Min.
Regie und Kamera: Ella Bergmann-Michel
Produktion: Ella Bergmann-Michel und Paul Seligmann