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16. Februar 2021
Vergangenheit neu erfinden

Yuriko Yamanaka (links oben), Naoko Hosoi (rechts oben), Judith Schalansky (unten) in der Online-Veranstaltung „Vergangenheit neu erfinden“
Yuriko Yamanaka (links oben), Naoko Hosoi (rechts oben), Judith Schalansky (unten) in der Online-Veranstaltung „Vergangenheit neu erfinden“ | Foto: © Goethe-Institut Tokio

Die Übersetzerin Naoko Hosoi übertrug das Buch „Verzeichnis einiger Verluste“ von Judith Schalansky ins Japanische. Am 6. November 2020 sprach sie mit der Autorin im Rahmen der Online-Veranstaltung „Vergangenheit neu erfinden“ des Goethe-Instituts Tokio.

Naoko Hosoi: Mit dem Social Translating Projekt des Goethe-Instituts Korea habe ich innerhalb kurzer Zeit viele neue Dinge erleben können: das initiale Treffen der beteiligten Übersetzerinnen in Seoul im April 2019 und im Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen im Mai 2019, den regen Austausch mit der Autorin und mit den Kolleginnen während des Übersetzens auf der Online-Plattform Lectory.

Mit dem Social Translating Projekt habe ich viele neue Dinge erleben können.

Naoko Hosoi

Die Moderation der (Corona-bedingten) Online-Lesung und das Gespräch mit der Autorin Judith Schalansky und der Ethnologin Yuriko Yamanaka bildete dann für mich den Abschluss des Projektes:
 
Zwei Textausschnitte – aus den Kapiteln Sappho und Enzyklopädie im Walde – wurden vorgelesen, die Autorin las auf Deutsch und ich auf Japanisch. Wir sprachen über verschiedene Themen wie zum Beispiel den prophetischen Charakter des Buches im Zusammenhang mit der Pandemie, das Buch als Objekt sowie bestimmte Textausschnitte und deren Übersetzung.

Zwei Dinge haben mich besonders beeindruckt: Die Autorin wusste auf alle Fragen immer treffende Antworten mit tiefer Einsicht zu geben. Das war so faszinierend und mir schien, als würde alles, was sie uns mitteilte, sogleich zur Poesie. Das Gespräch zwischen Frau Schalansky und Frau Dr. Yamanaka, Expertin für Vergleichende Literaturwissenschaften, war sehr aufschlussreich. Dass die Übersetzung dieses wunderbaren Buches zu solch einer kreativen Begegnung geführt hat, erfüllte mich mit großer Freude.
 
Ich möchte mich bei allen Institutionen und Personen, die mich während dieses Projekts so freundlich unterstützt haben, herzlich bedanken.

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