Eine musikalische Stunde im Cafe Montage
Der in München ansässige Baritonsänger Peter Schöne veranstaltet in dem kleinen Theater „Cafe Montage“ in Zentrum Kyotos ein Konzert mit dem Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert. Begleitet wird er auf dem Klavier von Frau Makiko Takeda-Herms, Professorin für Klaviermusik an der Johannes Gutenberg-Universität.
© Gisela Schenker
Peter Schöne
Als leuchtender Bariton von der Süddeutschen Zeitung gepriesen, als exzellenter Sänger mit hervorragender Technik von FAZ, Opera Now und Opernwelt geadelt hat sich Peter Schöne mit seinem ausdrucksvollen lyrischen Bariton als Opern-, Konzert- und Liedsänger national und international etabliert. Entscheidende Weichenstellung waren Gewinne beim Schubert-Wettbewerb in Graz und beim ARD-Wettbewerb. Sein Opern-Debüt gab Peter Schöne an der Komischen Oper Berlin als Eddy in der Oper Greek von Mark-Antony Turnage. Er war als Solist an mehr als 20 Opernhäusern engagiert und sang dort nahezu alle Partien seines Fachs. Zuletzt konnte er große Erfolge als Faninal im Rosenkavalier feiern. Seit dem Beginn seiner Ausbildung beschäftigt sich Peter Schöne intensiv mit dem deutschen Kunstlied. Er ist an der Gesamtaufnahme aller Schubertlieder beteiligt, die auf www.schubertlied.de präsentiert wird.
Peter Schöne ist gern gesehener Gast bei Orchestern wie dem NDR-Sinfonieorchester, dem Münchener Rundfunkorchester, den Deutschen Kammervirtuosen, der musikfabrik oder beim Ensemble Kontrapunkte Wien. Durch seine enge Zusammenarbeit mit dem Pianisten Axel Bauni und den Komponisten Moritz Eggert, Wilhelm Killmayer, Aribert Reimann und Wolfgang Rihm wird sein ausgeprägtes Talent für die Musik des 20.und 21. Jahrhunderts deutlich.
Das leidenschaftliche Engagement für diese Musik wurde mit dem Schneider-Schott-Musikpreis der Stadt Mainz honoriert. Peter Schöne ist studierter Geiger und lebt mit seinerFamilie in München.
© Makiko Takeda-Herms
Makiko Takeda-Herms
wurde in Osaka geboren und erhielt ihre erste pianistische Ausbildung an der internationalen renommierten Toho-Musikschule in Tokio. Bereits mit 13 Jahren gewann sie den ersten Preis beim Klavierwettbewerb "All Japan Students". Sie studierte bei Branka Musulin (Frankfurt/Main) und Hans Leygraf (Hannover). 1976 gewann sie den ersten Preis beim internationalen Klavierwettbewerb " Alessandro Casagrande" in Terni (Italien). Sie ergänzte ihre Studien bei Eliza Hansen, Bruno Leonardo Gelber und Alicia de Larrocha.
1994 gründete sie den Künstlerverein "amici dell' arte " in Wiesbaden, der regelmäßig unter Beteiligung international bakannter Musiker und Schauspieler öffentliche Matineen im Historischen Saal des hessischen Justizministeriums mit klassischer Musik und Literatur veranstaltet. Makiko Takeda-Herms ist Professorin an der Musikhochschule der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Sie lebt in Leipzig.
Zurück
