Expertengespräch theater anders denken mit Akira Takayama

Akira Takayama © Yasuyuki Emori In der Serie „theater anders denken“ stellen wir außergewöhnliche Ansätze zeitgenössischer Theaterarbeit vor. Diesmal ist der Regisseur Akira Takayama zu Gast, Gründer des Theaternetzwerks Port B, in dem Vertreter verschiedener künstlerischer und nicht-künstlerischer Disziplinen mitwirken, um neue Ausdrucksmöglichkeiten jenseits konventioneller Theaterformate zu erkunden.
 
Mit Port B entwickelte Takayama eine Reihe vieldiskutierter performativer Installationen und Stadtexkursionen, die die Praxis des Theaters in die urbane Landschaft hinaustragen und als Quelle für einen subversiven Gestus im städtischen Raum erschließen. In den letzten Jahren realisierte er auch im internationalen Kontext großformatige Projekte im urbanen Raum, unter anderem in Österreich, Deutschland, Kolumbien, Südkorea und Taiwan.
 
In seinen Arbeiten greift der Regisseur politische Themen auf, die von der japanischen Gesellschaft tabuisiert werden, wie etwa die Beteiligung am Zweiten Weltkrieg, Wohlstandsverlust, Sozialabstieg der jungen Generation, Migration und die Katastrophe in Fukushima. Die Moderation des Gesprächs übernimmt die Theaterkritikerin Kyoko Iwaki.



 

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