Diskussionsrunde „Erdbeben.Träume.“

Oper Stuttgart Oper Stuttgart

Mo, 17.04.2017

Goethe-Instituts Tokyo, Saal

Ein Projekt der Stuttgarter Oper

Zeitgenössische Opern sind sowohl auf japanischen als auch auf deutschen Bühnen eher eine Seltenheit. Umso spannender ist es, Einblicke in den Entstehungsprozess einer Oper zu erhalten und die Abläufe vor der Uraufführung verfolgen zu können. Im Juli 2018 wird an der Oper Stuttgart das Strück „Erdbeben.Träume.“ uraufgeführt, ein Werk des Komponisten Toshio Hosokawa, mit einem Libretto von Marcel Beyer, unter der Regie von Jossi Wieler und unter der musikalischen Leitung von Sylvain Cambreling. Die Dramaturgie leitet Sergio Morabito, Kostüme und Bühne werden von Anna Viebrock gestaltet. Fremd sind sich die Beteiligten alle nicht, aber gerade das Team aus Regisseur, Dramaturg und Bühnenbildnerin hat gemeinsam schon viele Produktionen auf die Bühne gebracht und so dazu beigetragen, dass die Oper Stuttgart seit Jahren schon sehr erfolgreich ist. 

Dieses hochkarätige Team wird sich im Zuge von Vorbereitung für die Produktion von  „Erdbeben.Träume.“ in Tokio aufhalten und lädt ein zu einer Diskussionsrunde moderiert von Miho Morioka, Professorin an der Chuo University. Inspiration für das Libretto der Oper bietet Heinrich von Kleists Novelle „Das Erdbeben in Chili“, aus welcher Marcel Beyer einen ganz eigenen Text formuliert, in dessen Zentrum ebenfalls ein Erdbeben steht.

In der Podiumsdiskussion wird es nicht nur um die Uraufführung des Werks gehen, sondern auch um die Stellung der Oper Stuttgart in der Kulturlandschaft Deutschlands. Denn den Titel "Opernhaus des Jahres" hat die Institution nun schon zum sechsten Mal erhalten und gehört damit zu einem der anerkanntesten Opernhäuser Deutschlands. Welche Ideen und Konzepte zu diesem Erfolg beigetragen haben, werden die Gäste hier diskutieren.

Team Oper Stuttgart © Toshio Hosokawa von links: Jossi Wieler, Toshio Hosokawa, Sylvain Cambreling, Sergio Morabito
 

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