Ausstellung Objekt der Begierde

Objekt der Begierde © Adam Olesiuk

Fr, 02.02.2018 –
Do, 08.02.2018

13:00 Uhr – 19:00 Uhr

Goethe-Institut Tokyo, Wohnung im EG

Ausstellung mit Arbeiten von Adam Olesiuk

"What is love" - in seinem gleichnamigen Song aus den 90er Jahren stellt der Politologe und Musiker Haddaway eine der elementaren Fragen der Menschheitsgeschichte.
Hat Liebe noch etwas mit einer Bindung an einen anderen Menschen zu tun oder ist sie zu einem reinen Fetischgedanken erwachsen?
 
Im Zeitalter von virtual- und augmented reality besitzt jede Person in der Öffentlichkeit einen zweiten, fast unantastbaren Körper. Diese zweite Persona unterliegt der Objektifizierung aller Konsumenten, die in einem Netzwerk globaler sozialer Beziehungen zugleich als Produzenten agieren.

Welches Bild von Liebe vermitteln uns diese sozialen Objekte?
 

"Baby don´t hurt me. Don´t hurt me. No more"

Die Angst vorm Scheitern ist zu einem permanent vorhandenen, kollektiven Gefühl in der Gesellschaft geworden. Diese Angst erweist sich als Antrieb der objekthaften, vermeintlich unschuldigen, zweiten Persona obsessiv zu erliegen.

Adam Olesiuk, Student an der Universität der Künste Berlin und derzeit Austauschstudent an der Tama Art University, setzt sich in seinen aktuellen Arbeiten, die verschiedene Medien wie Film, Plastik und Fotografie einsetzen, mit Japan als Hochburg der Fetischisierung von Liebe und der Objektifizierung des Menschen auseinander.
 
 
Eröffnung 1.2., 19 Uhr
Ausstellung: 2.-8.2., täglich 13-19 Uhr
 
 
 
 

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