Deutsche Minderheiten in Kasachstan und Kirgisistan

Das Goethe-Institut Kasachstan führt im Auftrag des Auswärtigen Amtes umfangreiche Projekte zu Förderung der Angehörigen der deutschen Minderheit in Kasachstan und Kirgisistan im sprachlichen, kulturellen sowie Informations- und Bibliotheksbereich durch.

Sprachassistent*innen

Amy Zimmermann, Bischkek

Amy Zimmermann   Mein Name ist Amy, ich bin 26 Jahre alt und komme aus Berlin. Ich habe in Potsdam und Berlin Politik und Kultur studiert. Während meines Studiums verbrachte ich einige Zeit im Ausland, darunter in Russland, Georgien, Usbekistan und Kirgisistan. In Kirgisistan bin ich jetzt das dritte Mal und ich habe mich sehr in das Land und die Kultur verliebt. Ich freue mich deswegen umso mehr, die nächsten neun Monate als Sprachassistentin am Sprachlernzentrum Bischkek arbeiten zu können.

In meiner Freizeit bin ich gerne draußen in der Natur, ich fahre gerne Fahrrad, spiele Frisbee und bin auch sonst gerne aktiv. Mein Motto: Mittendrin statt nur dabei!

Während meines Aufenthalts in Bischkek möchte ich neben meiner Arbeit als Sprachassistentin gerne die folgenden Dinge machen und erlernen:

  •  Lernen wie man Lagman (zentralasiatisches Gericht) zubereitet.
  •  Schach an öffentlichen Plätzen spielen.
  •  Einen Reitausflug machen.
  •  Ein einfaches Gespräch auf Kirgisisch führen können.
  •  Im Issyk-Kul im Sommer baden.
  • In einer Jurte übernachten.
Mal schauen, ob ich in den folgenden Monaten meine Liste abarbeiten kann!

David Preibisch, Kostanai

David Preibisch   Hallo!
Ich heiße David, bin 26 Jahre jung und in der kleinen Stadt Bad Liebenwerda aufgewachsen. Ich habe Geografie und Russisch auf Lehramt an der Universität Potsdam studiert. Somit konnte ich bereits die russische Sprache lernen und die Kultur Osteuropas kennenlernen.
Ich bin das zweite Mal als Sprachassistent in der Stadt Kostanai tätig. Ich leite Unterrichtsstunden im Sprachlernzentrum und arbeite mit der deutschen Minderheit im Rahmen der Wiedergeburt zusammen. Dabei spreche ich sowohl über Bräuche und Traditionen in Deutschland als auch über Musik, Sport, Politik und regionale Unterschiede innerhalb Deutschlands. Außerdem plane ich kleinere Veranstaltungen wie Spieleabende, Stammtische, Filmabende oder Sprachklubs für Jugendliche.
Mir haben das Land, die Leute und die Arbeit am SLZ im ersten Jahr sehr gefallen. Deshalb bin ich sehr froh und dankbar, ein weiteres Mal als Sprachassistent in Kostanai tätig zu sein. Einerseits kann ich meine Arbeit fortsetzen und intensivieren. Andererseits habe ich die Möglichkeit, Land und Leute besser kennenzulernen und einen tieferen Einblick in die kasachische Kultur zu bekommen.  
 

Julia Hemptenmacher, Pawlodar

Julia Hemptenmacher   Moin Moin,
mein Name ist Julia Hemptenmacher (31) und ich bin seit Ende Oktober in Kasachstan. Zum ersten Mal in diesem Teil der Welt bin ich mehr als gespannt, das Land mitsamt seinen Leuten, der Kultur und der Sprache intensiv kennenzulernen.
Aufgewachsen bin ich an der Nordsee und habe dann im wunderschönen Göttingen an der Georg-August-Universität Latein und Sport sowie Interkulturalität und Mehrsprachigkeit (Deutsch als Fremd- und Zweitsprache) studiert. Nun freue ich mich sehr, in die Arbeit am Sprachlernzentrum in Pawlodar reinschauen und daran teilhaben zu können. Ich werde sowohl die Lehrkräfte am SLZ in ihrem Unterricht unterstützen als auch regelmäßige Treffen anbieten, um gemeinsam Filme zu schauen oder über die verschiedensten Themen zu reden. Zusätzlich wird es außer der Reihe ganz unterschiedliche Projekte geben. Ansonsten bin ich auch bei der Gesellschaft der Deutschen „Wiedergeburt“ in Pawlodar anzutreffen.
Und zu mir? Ich begeistere mich ganz besonders für die Natur und für alles, was man draußen machen kann. Sei es fotografieren, wandern oder einfach mit einem guten Buch am Irtysch sitzen und den Sonnenuntergang genießen. Und auch wenn ich im Sommer Geburtstag habe, bin ich ein absolutes Winterkind und freue mich unheimlich auf Schnee und Schlittschuhfahren!