Ab 24. Oktober in den Kinos
Irena / A Goodnight Kiss
Film | Doku über Irena Veisaitė | Regie Giedrė Žickytė
-
Im Kino | litauenweit
- Sprache Litauisch mit englischen Untertiteln
Der neue Dokumentarfilm der Regisseurin Giedrė Žickytė erzählt die bewegende Geschichte von Irena Veisaitė – einer herausragenden Persönlichkeit der litauischen Kultur. Das Goethe-Institut freut sich, zur Entstehung dieses Films beigetragen zu haben.
Žickytės filmische Erzählung ist eine einfühlsame Hommage an eine Frau, die trotz persönlicher Verluste und der Erfahrung des Holocausts den Weg der Versöhnung wählte. Statt Rache – Vergebung, statt Schweigen – Dialog, statt Hass – Liebe. Ihr Leben wurde für viele zum Vorbild.
Der Film ist nicht nur ein historisches Zeugnis, sondern auch ein Appell an unsere Gegenwart: Er erinnert daran, wie Haltung die Welt verändern kann, und lädt dazu ein, über Menschlichkeit und Dialog neu nachzudenken.
„Räche dich nie“ – diese letzten Worte ihrer Mutter wurden für Irena Veisaitė zum Lebenskompass und zur Inspiration für andere.
Über Irena Veisaitė
Irena Veisaitė (1928–2020) war litauisch-jüdische Literaturwissenschaftlerin, Theaterkritikerin, Germanistin, Menschenrechtsaktivistin. Während des Zweiten Weltkriegs überlebte sie das Ghetto in Kaunas. Über viele Jahre lehrte sie westeuropäische Literatur, Germanistik und Theatergeschichte am damaligen Pädagogischen Institut in Vilnius. Sie war Mitbegründerin der Open Society Foundation Lithuania (Soros-Stiftung) und leitete deren Vorstand von 1993 bis 2000. Ihr Engagement galt dem Aufbau einer offenen Zivilgesellschaft sowie der Förderung von Menschenrechten und demokratischen Werten. Sie war langjähriges Mitglied des Kuratoriums des Thomas-Mann-Kulturzentrums und pflegte enge Beziehungen zur deutschen Kultur- und Wissenschaftsszene.
Für ihr Lebenswerk wurde Irena Veisaitė 2012 mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet – der höchsten Auszeichnung der deutschen auswärtigen Kulturpolitik. 2020 wurde ihr das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Irena / A Goodnight Kiss
Dokumentarfilm, Litauen/ Estland/ Bulgarien, 90 Min.
Regie: Giedrė Žickytė
Produktion: Giedrė Žickytė, Ilma Nausėdaitė, Andrius Korvel, Atanas Georgiev
Ko-Produktion: Pille Rünk, Martichka Bozhilova
Žickytės filmische Erzählung ist eine einfühlsame Hommage an eine Frau, die trotz persönlicher Verluste und der Erfahrung des Holocausts den Weg der Versöhnung wählte. Statt Rache – Vergebung, statt Schweigen – Dialog, statt Hass – Liebe. Ihr Leben wurde für viele zum Vorbild.
Der Film ist nicht nur ein historisches Zeugnis, sondern auch ein Appell an unsere Gegenwart: Er erinnert daran, wie Haltung die Welt verändern kann, und lädt dazu ein, über Menschlichkeit und Dialog neu nachzudenken.
„Räche dich nie“ – diese letzten Worte ihrer Mutter wurden für Irena Veisaitė zum Lebenskompass und zur Inspiration für andere.
Über Irena Veisaitė
Irena Veisaitė (1928–2020) war litauisch-jüdische Literaturwissenschaftlerin, Theaterkritikerin, Germanistin, Menschenrechtsaktivistin. Während des Zweiten Weltkriegs überlebte sie das Ghetto in Kaunas. Über viele Jahre lehrte sie westeuropäische Literatur, Germanistik und Theatergeschichte am damaligen Pädagogischen Institut in Vilnius. Sie war Mitbegründerin der Open Society Foundation Lithuania (Soros-Stiftung) und leitete deren Vorstand von 1993 bis 2000. Ihr Engagement galt dem Aufbau einer offenen Zivilgesellschaft sowie der Förderung von Menschenrechten und demokratischen Werten. Sie war langjähriges Mitglied des Kuratoriums des Thomas-Mann-Kulturzentrums und pflegte enge Beziehungen zur deutschen Kultur- und Wissenschaftsszene.
Für ihr Lebenswerk wurde Irena Veisaitė 2012 mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet – der höchsten Auszeichnung der deutschen auswärtigen Kulturpolitik. 2020 wurde ihr das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Irena / A Goodnight Kiss
Dokumentarfilm, Litauen/ Estland/ Bulgarien, 90 Min.
Regie: Giedrė Žickytė
Produktion: Giedrė Žickytė, Ilma Nausėdaitė, Andrius Korvel, Atanas Georgiev
Ko-Produktion: Pille Rünk, Martichka Bozhilova
Links zum Thema
- Filmas apie Ireną Veisaitę – koordinačių sistema, kaip išgyventi šį neramų laiką (lrt.lt)
- Ireną Veisaitę prisiminusi Žickytė: dabar kaip niekad trūksta jos balso, jos autoriteto (lrt.lt)
- Išgyvenusi nacių pragarą pasirinko germanistiką: vokiškieji Irenos Veisaitės gyvenimo puslapiai (lrt.lt, 2022)
- Irena Veisaitė und Aurimas Švedas. Ein Jahrhundertleben in Litauen (Wallstein Verlag, 2019)
- Irena Veisaitė: Preisträgerin der Goethe-Medaille 2012 (goethe.de/litauen)
- Überleben, um zu erzählen: Irena Veisaite (Deutsche Welle, 2012)
- Interview mit Irena Veisaite (Deutsche Welle, 2012)
Ort
Im Kino | litauenweit
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