|

18:00 Uhr

Jüdisches Belarus: Virtuelles Museum und Digitale Sammlung – Präsentation & VR-Showcase

Präsentation und VR-Demonstration | Präsentation des Piloten der Digitalen Sammlung für das Virtuelle Belarusisch-Jüdische Museum in Warschau

  • Warsaw

  • Sprache BY, RU
  • Preis kostenlos. Für die Präsentation am 17. Dezember ist eine Anmeldung erforderlich

Jüdisches Belarus: Virtuelles Museum und Digitale Sammlung – Präsentation © BJCH Center

Jüdisches Belarus: Virtuelles Museum und Digitale Sammlung – Präsentation © BJCH Center

Das Goethe-Institut Litauen lädt in Partnerschaft mit dem Belarusisch-Jüdischen Zentrum für Kulturerbe und mit Unterstützung des Auswärtigen Amts der Bundesrepublik Deutschland zu einer besonderen Präsentation in Warschau ein: Wir stellen die Entwicklung des Virtuellen Belarusisch-Jüdischen Museums vor, sowie die Pilotphase seiner Digitalen Sammlung, und präsentieren ein immersives VR-Showcase rekonstruierter belarusischer Synagogen.

Über die Veranstaltung

Das Virtuelle Belarusisch-Jüdische Museum ist ein flexibles, sich kontinuierlich weiterentwickelndes „Museum ohne Mauern“, das durch digitale Werkzeuge, öffentliche Teilhabe und grenzüberschreitende Zusammenarbeit gestaltet wird. Entstanden unter Bedingungen, die die Einrichtung eines traditionellen Museums unmöglich machen, eröffnet es neue Wege, ein über Zeit und Raum verstreutes Kulturerbe zu rekonstruieren, zu vermitteln und zugänglich zu machen.

Im Rahmen der Veranstaltung präsentiert das Team:
  • Das Konzepts des Virtuellen Museums
    Wie sich das Konzept einer Museumsplattform unter Bedingungen verlorenen und verstreuten Kulturerbes formt und entwickelt – und welche Aufgaben es an der Schnittstelle von digitalen Werkzeugen, Forschung, internationaler Zusammenarbeit und öffentlicher Beteiligung erfüllt.
  • Pilotphase der Digitalen Sammlung
    Die Digitale Sammlung ist ein zentrales Element des zukünftigen Virtuellen Belarusisch-Jüdischen Museums. Sie vereint Materialien aus Archiven, Museen und Familiensammlungen weltweit und betont die Idee eines gemeinsamen Erbes, das durch Zeit und Grenzen verstreut wurde.
    Die Pilotphase wurde vom Belarusisch-Jüdischen Zentrum für Kulturerbe in Partnerschaft mit dem Goethe-Institut Litauen und mit Unterstützung des Programms „Östliche Partnerschaft“ des Auswärtigen Amts Deutschlands umgesetzt. Bei der Veranstaltung werden die Ergebnisse des Piloten vorgestellt, darunter:
    – die Arbeit mit Archivquellen und privaten Quellen;
    – neue Ansätze zur Sammlung und Bearbeitung von Materialien;
    – die Einbindung von „Sammler*innen“ und „Botschafter*innen“ aus der Zivilgesellschaft;
    – die Erstellung der ersten multimedialen Storytellings auf Basis des gesammelten Materials.
  • VR-Präsentationen rekonstruierter Synagogen – die ersten realisierten Objekte der multimedialen Ausstellung
    - Die Große Synagoge von Wolpa – eine der bemerkenswertesten Holzsynagogen in der Geschichte der Region, im Krieg zerstört und anhand von Archivquellen im virtuellen Raum rekonstruiert.
    Die Große Synagoge von Aschmjany – ein erhaltenes, jedoch verlassenes Gebäude, hinter dessen Fassade sich seltene kosmologische Wandmalereien der Sternenkuppel und des Tierkreises verbergen – ein Echo einstiger Pracht, das allmählich verfällt – vollständig in der digitalen Umgebung rekonstruiert.
Partner:
Goethe-Institut Litauen; Belarusisch-Jüdisches Zentrum für Kulturerbe; Programm „Ausbau der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft“ des Auswärtigen Amts der Bundesrepublik Deutschland; University of Southampton.

In Zusammenarbeit mit dem Belarusian-Jewish Cultural Heritage Center und mit Unterstützung des Programms Östliche Partnerschaft des Auswärtigen Amts der Bundesrepublik Deutschland