Präsentation des Fotobandes Moï Ver über das Ghetto in Wilna

The Ghetto Lane in Wilna © Goethe-Institut

Do, 20.02.2020

15:00 Uhr

Lietuvos parodų ir kongresų centras LITEXPO

Vilniusser Buchmesse 2020

Teilnehmer: Mindaugas Kvietkauskas, Lolita Jablonskienė, Nissan N. Perez, Sigutė Chlebinskaitė.
LT/EN

Organisatoren: Institut für litauische Literatur und Folklore, Knygų šalis, Nationalgalerie (NDG).
Das Projekt wird unterstützt von Goethe-Institut Vilnius.
 
Anlässlich der Ausstellung zum fotografischen Werk von Moï Ver in der Nationalgalerie, erscheint auch ein reprint seines Buches „Ein Ghetto im Osten. Wilna│The Ghetto Lane in Wilna│Vilniaus žydų gatvė“ (ISBN 978–609–425–269–3, Vilnius: Institut für litauische Literatur und Folklore, 2019). Im Original 1931 erschienen als Bd. 27 der legendären Reihe der „Schaubücher“ im Orell Füssli Verlag, Zürich and Leipzig.

Die Faksimile-Ausgabe wird von einer separaten Publikation mit dem Titel „Hommage à Moï Ver (1904-1995)“, begleitet, Texte von Nissan N. Perez, Mindaugas Kvietkauskas u.a., mit einer umfassenden Biografie des Autors, dokumentarische Fotografien.

„Ein Ghetto im Osten. Wilna, 1931. Das Buch erscheint in vier Sprachen in Zürich und Leipzig und ist seit langem als bibliophile Rarität bekannt, umwoben von eigenartigen Legenden. Fotografen, Judaisten oder Historiker aus Vilnius betrachteten es als eine exklusive Veröffentlichung, in der das ‚Jerusalem von Litauen‘ Objekt eines Avantgarde-Fotografen wurde. Dieses fotografische Experiment wurde mit großer Kenntnis der technischen Methoden durchgeführt, unter Berücksichtigung der besonderen Atmosphäre des Ortes, und mit einem modernen ironischen aber gleichzeitig warmen Blick. Im Zentrum der Linse befindet sich das Herz des jüdischen Vilnius.“
Mindaugas Kvietkauskas

Die Ausstellung „Moï Ver: Moshe Raviv-Vorobeichic. Montage der Moderne“ ist bis zum 23. Februar 2020 in der Nationalgalerie (NDG) zu sehen.

 

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