Kino Frauenbilder

Filmreihe über Lebenswelten und Lebensträume von Frauen in Marokko und Deutschland

Frauen in aller Welt begegnen zahlreichen Herausforderungen, denen sie trotz widriger Umstände standhalten: sie sind Familienmanagerinnen und oftmals gleichzeitig deren Alleinernährerinnen. Sie wirken politisch und sozial, weigern sich, traditionelle Rollen widerspruchslos anzunehmen und kämpfen für mehr Teilhabe am öffentlichen Leben.

Die Filmreihe „Frauenbilder“ wird vom Goethe-Institut Marokko und der Heinrich-Böll-Stiftung gemeinsam organisiert und von der Schweizerischen Botschaft in Marokko unterstützt. Sie besteht aus acht Dokumentar- und Spielfilmen, die Einblicke in das Leben von ganz normalen und ganz besonderen Frauen geben.

In den Filmen werden Geschichten aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt: in „Tigmi n Igren/House in the Fields“ und in „La Source des Femmes/The Source“ wehren sich Frauen gegen die patriarchalischen Strukturen in ihren Gesellschaften. „Afrah Saghira/Petits Bonheurs“ zeigt die intime Freundschaft zwischen zwei Frauen, während in „Die göttliche Ordnung/The Divine Order“ Frauen um ihre Unabhängigkeit kämpfen. Der Tausch von Rollen oder Kleidung wird thematisiert in „Al Bahr min ouraikoum/The Sea is behind“ und in „Eltern/Papa est en congé parental“. Das Streben von Frauen in einem bayerischen Dorf nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit wird in „Eine ganz heiße Nummer/Hot number“ humorvoll skizziert. Einen Rückblick in die Zeit der Lösung von traditionellen Frauenbildern in Deutschland ist Thema des berühmten Films „Die bleierne Zeit/Les Années de plomb“.

Berühmte Regisseurinnen und Regisseure und aufstrebende Talente aus Marokko, Deutschland und der Schweiz, viele von ihnen Frauen, zeigen starke und mutige Frauen- in inspirierenden und spannenden Filmen, die Anlass zu Reflexion geben.

Bei einigen Filmen finden im Anschluss Gespräche mit Regisseur*innen, Aktivist*innen und Expert*innen statt.

 

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