Am
Mittwoch, den 21. Mai eröffnet das
Duo Sascha Ley & Georg Ruby das KULTURfest mit einem außergewöhnlichen musikalischen Projekt:
Hildegard Knef Revisited. Die luxemburgische Sängerin und Schauspielerin Sascha Ley und der Kölner Pianist Georg Ruby lassen dabei die Lieder der deutschen Ikone Hildegard Knef in neuer Form erklingen.
Mit kreativer Improvisation und Neuinterpretation verwebt das Duo Knefs lyrische Texte und Melodien mit modernen Jazzklängen und experimentellen musikalischen Elementen. Dabei bleibt der Charakter der Originale spürbar, wird jedoch durch die persönliche Handschrift des Duos neu erfahrbar gemacht.
Neben Knefs eigenen Stücken nehmen Sascha Ley & Georg Ruby auch Bezug auf die Werke der musikalischen Wegbegleiter Knefs, darunter Theo Mackeben, Peter Kreuder oder Cole Porter.
Ein Abend voller überraschender Wendungen, künstlerischer Freiheit und atmosphärischer Dichte – eine Hommage, die Vergangenheit und Gegenwart meisterhaft verbindet.
Sascha Ley, Vokalistin, Schauspielerin und Performerin ist weit über ihr Heimatland hinaus für ihre originellen und unogmatischen Projekte bekannt. Als Schauspielerin, mehrsprachige Sängerin, Poetin und Improvisatorin beschreitet sie ihre musikalischen Wege im Bereich des Jazz, der freien Improvisation, Imaginärer Folklore und zeitgenössischer Musik leichtfüßig und fernab jeder Konventionalität des Mainstreams.
Sascha Ley
Georg Ruby ist Mitbegründer der „Initiative Kölner Jazz Haus“ (Stadtgarten) sowie Initiator des CD-Labels JazzHausMusik. Seine Kompositionen und Arrangements sind auf mittlerweile 32 Tonträgern zu finden. Seine Duo-Produktion „Deuxième Bureau“, zusammen mit dem luxemburgischen Bassklarinettisten Michel Pilz, wurde vom renommierten „The New York City Jazz Record“ zum "Album des Jahres" gewählt.
Georg Ruby
Hildegard Knef (1925–2002) war eine der großen Kulturfiguren Deutschlands im 20. Jahrhundert – Schauspielerin, Sängerin und herausragende Autorin. Sie erlangte im Nachkriegsdeutschland Bekanntheit mit dem Film
Die Mörder sind unter uns (1946), einem Meilenstein des deutschen Kinos. In den 1960er Jahren reinventeierte sie sich als Chanson-Interpretin mit einer unverwechselbaren Stimme und tiefgründigen Texten, oft mit Édith Piaf verglichen. Ihr autobiografisches Buch
Der geschenkte Gaul wurde ein Bestseller. Ein Ikone der Authentizität und Modernität, prägte Knef ganze Generationen und inspiriert noch heute die europäische Kunstszene.