Vergangene Workshops

2025

 

Neue Technologien im VJ-Bereich

11.02. | Workshop | Online

Workshop über VJing und immersive XR-Technologien mit dem Lissaboner Kollektiv VJs Anonymous. Die Session erkundet die neuesten Technologien im VJing und zeigt, wie Klang, Licht und Bewegung in immersive und fesselnde visuelle Erlebnisse verwandelt werden können.

© Goethe-Institut

Kaitlyn Davies erklärt, wie Web3 die Online-Zusammenarbeit verändert und Künstler*innen ermöglicht, ihre Ressourcen ohne Zwischeninstanzen zu verwalten – etwa soziale Netzwerke (Facebook, Instagram), digitale Marktplätze (Etsy, Patreon) oder Tech-Unternehmen, die die Verbreitung künstlerischer Inhalte kontrollieren (Spotify, YouTube). Zudem werden DAOs (Dezentrale Autonome Organisationen) vorgestellt, die gemeinschaftliche Finanzierung, kollektive Entscheidungsfindung und neue Monetarisierungsmöglichkeiten für kreative Arbeit bieten.

© Goethe-Institut

In diesem Workshop führte uns die Forscherin Lina Harder in die Welt der KI-gestützten Chatbots ein, die Gespräche mit historischen Persönlichkeiten wie Marie Curie oder Vincent van Gogh simulieren. Gemeinsam haben wir untersucht, wie diese Tools im Kontext von Museen, Lehrplänen oder privater Forschung das Publikum einbinden, historische Vorstellungen prägen und welche potenziellen Risiken sie mit sich bringen.

Lina Harder: KI trifft Geschichte | © Goethe-Institut

KI verändert den Dokumentarfilm grundlegend, indem sie innovative Werkzeuge bereitstellt, die kreative Möglichkeiten erweitern, aber gleichzeitig ethische Fragen aufwerfen. Von der Recherche und Erzählstruktur bis hin zur Bild- und Tonerzeugung kann KI in jeder Phase des Filmemachens integriert werden und damit die Art und Weise, wie Geschichten entdeckt, aufgebaut und visuell umgesetzt werden, neu definieren. Doch wie beeinflussen diese Entwicklungen die Rolle der Filmemacher*innen? Und welche ethischen Fragen entstehen, wenn KI genutzt wird, um reale Narrative zu gestalten?

IA und Dokumentarfilm mit Anna Giralt Gris | © Goethe-Institut

In diesem Workshop stellte die Forscherin, Musikproduzentin und DJ Lorny Pfeifer einen Leitfaden zu KI-Tools für Musikerinnen und Künstlerinnen vor und zeigte, wie diese Technologien Arbeitsprozesse optimieren und kreativ eingesetzt werden können.

AI Tools: a guide for Musicians and Artists | © Goethe-Institut

In diesem intensiven und innovativen Workshop untersuchten wir mit Stella Jacob, wie Online-Spiele als Mikrowelten funktionieren können, in denen Vorstellungen von Macht, Gerechtigkeit und Gruppenkoexistenz getestet werden. Durch ihre Regeln und Systeme können Spiele die Art und Weise, wie unsere Gesellschaft organisiert ist, widerspiegeln, hinterfragen oder sogar kritisieren - wer Entscheidungen trifft, wie Macht verteilt ist, wie Menschen zusammenarbeiten oder ungleich behandelt werden.

Wir lernten auch zugängliche Tools wie Twine, Bitsy, Godot und Decker kennen (eine Software, mit der man Spiele ohne fortgeschrittene Programmierkenntnisse entwickeln kann).
 

Stella Jacob: Politik des Spiels | © Goethe-Institut

Weben als digitale Sprache

13.05. | Workshop | Online

Die in Brüssel lebende Designerin Amadine David untersucht, wie das Handwerk des Webens mit digitalen Technologien verbunden werden kann. In dieser Sitzung präsentiert sie ihre Kunstwerke und zeigt, wie das Weben als digitale und visuelle Sprache eingesetzt wird. Außerdem demonstriert sie, wie Bilder mit Hilfe der Open-Source-Software AdaCAD durch verschiedene Muster umgewandelt werden können, und die Teilnehmer wurden eingeladen, anhand eines praktischen Beispiels zu experimentieren.

© Amadine David, Goethe-Institut

Der transdisziplinäre Musiker Jonathan Reus befasst sich in dieser Sitzung mit den kulturellen, wissenschaftlichen und ethischen Dimensionen des kreativen Missbrauchs von “Stimm-Daten”. Er geht dem Ursprung auf den Grund und stellt auch die Auswirkungen des Missbrauchs im kreativen Bereich dar. Er stellt das digitale Instrument Tungnaá vor, welches zur Zeit am IIL entwickelt wird und Stimmsynthese spielerisch und hackbar macht.

@Jonathan Reus, Goethe Institut

Maja Korczyńska taucht ein in das Thema Promptografie und wie KI das Selbstbild und visuelles Erzählen verändern kann. Sie stellt ihre eigenen Arbeiten vor und zeigt Teilnehmer anhand von 3 digitalen KI Werkzeugen, wie Porträts mit Hilfe von Texteingaben erzeugt und zum Leben erweckt werden können.

© Maja Korczyńska, Goethe-Institut

Inês Montalvão zeigt, wie Kunst und Wissenschaft Hand in Hand arbeiten können, um eine Gesellschaft zu bilden und zu verändern. Anhand von Beispielen aus dem wirklichen Leben erläutert sie verschiedene Möglichkeiten, wissenschaftliche Ideen je nach Zielgruppe zu vermitteln, spricht über die Kraft der Zusammenarbeit in diesem Prozess, die Bedeutung von Ausstellungsdesign und visueller Erzählkunst.

@Ines Montalvao, Goethe Institut

Alexandra Cárdenas stellt ihre Arbeit als Live-Musik-Programmiererin vor und zeigt, wie man mithilfe von Code Musikstücke live komponieren kann. 
Sie arbeitet mit dem Open-Source-Programm "Strudel", erklärt die Grundlagen der Komposition mit Code und gibt praktische Beispiele und Übungen für die Teilnehmer. Neben dem praktischen Teil spricht sie auch über die Live-Programmierer-Szene und ihre Vorteile.

@Alexandra Cárdenas, Goethe Institut

In dieser Sitzung gibt Yoryos Styl Einblicke, wie KI als Kooperationspartner in der Welt der Performancekunst eingesetzt werden kann. Er präsentiert einige seiner Werke, stellt praktische Werkzeuge für die Kreation von Performancekunst in Zusammenarbeit mit KI vor und spricht auch über die ethischen Aspekte des Einsatzes künstlicher Intelligenz.

@ Yoryos Styl, Goethe Institut

Gareth Neal stellt seine Arbeiten vor und spricht über die dynamische und sich ständig weiterentwickelnde Beziehung zwischen seiner Liebe zum Handwerk und dem Einsatz von Technologien. Anhand seiner Werke als Praxisbeispiele zeigt er, wie sich Grenzen verschieben lassen und wie Technologie den künstlerischen Prozess bereichern kann, wenn Software eher als Skizzenbuch verstanden und als spielerisches Element im Designprozess eingesetzt wird.

© Gareth Neal, Goethe-Institut

Die visionäre Künstlerin Amy Karle zeigt, wie Quantensysteme, Biodesign und KI mit Kunst und neuen Technologien Hand in Hand gehen können. Mit ihren beeindruckenden Werken demonstriert sie, wie menschliche Kreativität und Wissenschaft verschmelzen, um faszinierende Erfahrungen rund um Intelligenz, Bewusstsein und die Zukunft zu schaffen.
 

© Amy Karle, Goethe-Institut

Folgen Sie uns