Debatte Islamische Kunst im Museum heute: eine Chance?

Arte Islâmica © Carlos Azevedo | Fundação Calouste Gulbenkian

29.06.2017, 18:00 Uhr

Lissabon

Im Rahmen der Ausstellung Eid al-Fitr, Fastenbrechen

Im Rahmen der Ausstellung Eid al-Fitr, Fastenbrechen findet am Donnerstag, den 29. Juni um 18:00 Uhr im Auditorium 3 der Stiftung Calouste Gulbenkian in Lissabon die Debatte Islamische Kunst im Museum heute: Eine Chance? statt. Veranstaltungssprache ist Englisch.
 
Islamische Kunst im Museum heute: Eine Chance? ist die zweite Debatte der zweiteiligen Reihe zur Gallery of Islamic Art - Founder’s Collection des Museums Calouste Gulbenkian. Die Veranstaltung fällt zusammen mit der Neupräsentation der herausragenden Sammlung osmanischer Objekte des Museums und markiert die großen Feierlichkeiten zum Ende des für Muslime in aller Welt heiligen Fastenmonats Ramadan. Die vom 23. Juni bis zum 17. Juli zu sehende Ausstellung Eid al-Fitr, Fastenbrechen nimmt auf diese Feierlichkeiten Bezug und inszeniert sie in einem  osmanischen häuslichen Kontext. Islamische Kunst im Museum heute: Eine Chance? vereint Wissenschaftler und Museumsfachleute mit dem Ziel, die Grenzen der Debatte zu verschieben und den Begriff des „Islamischen“ neu zu denken, um die einer Neudefinition innewohnenden Chancen zu nutzen. Außerdem sollen die komplizierten Verbindungen zwischen moderner und zeitgenössischer Kunst und den historischen Sammlungs- und Ausstellungspraktiken der europäischen und nordamerikanischen Museen erforscht werden.
 
Sussan Babaie ist „Andrew W. Mellon Reader in the Arts of Iran and Islam” am Courtauld Institute of Art an der University of London. In Forschung und Lehre konzentriert sie sich auf die Periode der Frühen Neuzeit im persisch geprägten Zentral- und Westasien. Darüber hinaus schreibt und lehrt sie über zeitgenössische Kunst des Iran und des Mittleren Ostens. Sie ist Autorin der preisgekrönten Veröffentlichung Isfahan and Its Palaces: Statecraft, Shi‘ism and the Architecture of Conviviality in Early Modern Iran (2008) sowie Mitautorin von Persian Drawings in the Metropolitan Museum of Art (1989), Slaves of the Shah: New Elites of Safavid Iran (2004) und Shirin Neshat (2013).
 
Moderation: Sussan Babaie (The Courtauld Institute of Art, University of London)
 
Gastredner: Çiğdem Kafescioğlu (Universität Boğaziçi, Istanbul); Avinoam Shalem (Columbia University, New York)


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