Festival des deutschen Films 2018 © Foto Marco Krüger Festival des deutschen Films 2018 Foto Marco Krüger

Gäste

Stefan Will © Stefan Will © Julie Kelling Stefan Will Stefan Will © Julie Kelling
Stefan Will (Komponist)

Geboren im Jahr 1959 in Fulda. Seine Musikkarriere begann schon früh als Schüler des bekannten Jazzmusikers und Komponisten Bardo Henning. Später studierter er Musik an der Universität Hamburg. Mitte der 80er trat er der Gruppe „Grace Kairos“ bei. Will arbeitete mehrere Jahre erfolgreich mit dem Sänger und Gitarristen Maxim Rat zusammen. 1991 entstand seine erste Filmkomposition – für die Komödie „Manta, Manta“. Besonders prägend für Wills Karriere war die Begegnung mit dem Regisseur Christian Petzold. Will komponierte Musik zu einer Vielzahl seiner Werke. Ergebnis ihrer Zusammenarbeit waren unter anderem folgende Filme: „Die innere Sicherheit“, „Wolfsburg“, „Gespenster“, „Yella“, „Jerichow“ und „Barbara“. Für die Musik zu Petzolds Film „Phoenix“ wurde Will für den Preis der deutschen Filmakademie nominiert. 2015 wurde er für die Musik zum Film „4 Blocks“ mit dem Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen ausgezeichnet.
 

David Bernet © David Bernet © Manfred Werner David Bernet David Bernet © Manfred Werner
David Bernet (Regisseur)

Geboren im Jahr 1966 in der Gemeinde Rheineck, Schweiz. Er studierte Philosophie und Literaturwissenschaft an den Universitäten Wien und Berlin. Seiner universitären Ausbildung folgte die Arbeit als Journalist in verschiedenen Print- und Hörfunkredaktionen. Später widmete er sich dem Dokumentarfilm. „Unser täglich Brot“ von Nikolaus Greyrhalter gehört zu seinen ersten, bekannteren Arbeiten. Weitere Bekanntheit erlangte er als Co-Autor für die  Fernseh-Dokumentarfilme „Die Flüsterer“, ein Film über die Arbeit von Dolmetschern, und für „Jew by choice“, über deutsche Christen, die zum Judentum konvertieren. 2011 drehte er in Zusammenarbeit mit Bettina Borgfeld den Film „Raising Resistance“ über den Kampf von Bauern in Paraguay gegen den Anbau von genmanipuliertem Soja. Besondere Aufmerksamkeit erhielt der 2015 veröffentlichte Film „Democracy“, der sich den Bemühungen um ein neues, europäisches Gesetz für die Sicherheit persönlicher Daten widmet. Dieser Dokumentarfilm wurde für den Preis der Deutschen Filmakademie nominiert.
 

Frédéric Jaeger © Frédéric Jaeger // Privates Foto Frédéric Jaeger Frédéric Jaeger // Privates Foto
Frédéric Jaeger (Filmkritiker)

Frédéric Jaeger, 1984 in Starnberg geboren, studierte Philosophie und Filmwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Als freier Autor schreibt er u. a. für Spiegel Online, die Berliner Zeitung und Kolik Film. Seine Hauptexpertise sind Filmfestivals und Filmpolitik. Seit über 10 Jahren realisiert er Bildungsprojekte im Bereich Medien. Von 2005 bis 2011 verantwortete er Filmkritik-Ateliers im Rahmen des Programms "Woche der Kritik" bei den Filmfestspielen von Cannes. Seit 2013 ist er Vorstandsmitglied im Verband der deutschen Filmkritik und seit 2015 Künstlerischer Leiter der "Woche der Kritik" in Berlin. Frédéric Jaeger ist zudem Herausgeber und Chefredakteur des Online-Magazins critic.de.
 
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