Das Team arbeitete am Kunstprojekt „No Place тo Hide“ – einem Alternate Reality Game. Die Teilnehmenden lösen in Form eines Adventures verschiedene Chiffren und Rätsel, um weiterzukommen. Mitmachen können alle, die eines der vielen „Rabbit Holes“ gefunden haben, die zur Startseite des Spiels führen.
Nach dem Spiel wiederum werden die Teilnehmenden und ihre Datenspuren selbst zu Kunstobjekten: durch Musik, Collagen und Visualisierungen. Die Reaktion der Nutzer*innen auf das Resultat ihrer Handlungen wird – ebenso wie die Erfahrung, die sie gemacht haben – essenzieller Teil des Projekts. Nach Ende der Ausstellung haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, Teil der Community zu werden, um ihre Spielerfahrung weiter zu diskutieren und zu analysieren.
Am Projekt haben mitgearbeitet: Jekaterina Ufimzewa, Inas Imchasina, Jana Iwannikowa und George Endo.
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Die Teilnehmenden bemühten sich darum, eine Lösung für Probleme fortlaufender Leaks und anderer Formen ungesetzlichen Zugangs zu persönlichen Daten zu finden. Und in der Folge den Schaden zu mindern, mit dem Nutzer*innen nach der unfreiwilligen Freigabe persönlicher Daten aus Informationssystemen zu kämpfen haben.
Das Team entwickelte einen automatisierten Algorithmus zur Anonymisierung von Daten – einen Service, der es ermöglicht, anhand von Vorgaben und Methoden, die von ermächtigten Sicherheitsorganen im Bereich Datenschutz aufgestellt wurden, persönliche Daten zu entpersonalisieren. Das Team belegte unter den Projekten des ersten Tracks „Digitale Balance“ den ersten Platz.
Am Projekt haben mitgearbeitet: Ilja Safin, Danil Safin, Aleksandr Milenkin, Polina Beljajewa und Pawel Godowalow.
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Das Team arbeitete am Projekt „DATA MOVES“ — einem spekulativen Projekt zur Analyse von Nutzer*innendaten und Medien. Die Teilnehmenden stellten sich vor, was wäre, wenn man es Nutzer*innen überlassen würde, selbständig Daten zu teilen.
Das Team unter Leitung des Mediums „Supernova“ erstellte eine Website, auf welcher Nutzer*innen aufgefordert werden, persönliche Daten weiterzugeben. Das hilft Mitarbeitenden im Medienbereich dabei, ihre Leser*innen, deren Erfahrungen, Träume und Hoffnungen besser zu verstehen. Das Projekt zeichnet eine Vision von Journalismus, Medien, Analyse und Soziologie. Es hat keinerlei „dunkle“ Motivation: Mithilfe der Website werden keine Nutzer*innendaten in Punkto Werbung, Zielgruppenforschung oder der Anwerbung von Sponsor*innen erhoben. Für „Supernova“ ist es einfach nur wichtig und interessant zu wissen, mit wem sie im Zuge der Veröffentlichung ihrer Artikel interagieren.
Am Projekt haben mitgearbeitet: Anna Ignatenko, Eldar Garajew, Balaram Usow und Margarita Chusijanowa.
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