Veranstaltungsreihe
29. November 2025 - 30. April 2026
Thailand Biennale Phuket 2025
Festival|Eternal [Kalpa]
Das Thema der Thailand Biennale, Phuket 2025, „Eternal [Kalpa]“, verweist auf die beständige Verbindung zwischen Mensch und Natur über unterschiedliche Zeitdimensionen hinweg. Die Biennale widmet sich den komplexen Herausforderungen unseres Zusammenlebens, die durch die Krisen von Technologie, Ökologie und Ökonomie eine neue Dringlichkeit erhalten haben.
Das Bild der untergehenden Sonne am Promthep Cape steht für die Rhythmen, die unsere Erde tragen – sowohl im alltäglichen Leben als auch in ihrer tieferen, kosmischen Reise. Es wird zu einer Metapher für eine fortwährende, erneuerbare Form der Liebe. In populären Kunstformen wie Lied und Poesie verkörpert die Natur häufig Zeitlosigkeit und Widerstandskraft. Zugleich machen die Bedrohungen durch Technologie, Krieg und industrielle Verschmutzung die Fragilität der Natur und ihre mögliche Zerstörung durch menschliches Handeln sichtbar.
Die traditionelle Deutung von Kunst und Liebe bedarf möglicherweise einer Neubewertung, da ein anthropozentrisches Denken die Ausbeutung der Natur befördert und den Eigenwert allen Lebens verkennt. In einem Zeitalter der Verunsicherung, das aus dieser Selbstbezogenheit hervorgeht, erscheint selbst die Zeit als unsicher und unzuverlässig. Die Geschichte Phukets eröffnet einen Raum der Reflexion über den Lauf der Zeit und das Nebeneinander verschiedener Zeitmaßstäbe – ein Ort der Selbstbesinnung in einer Welt, die von Konflikten, Konkurrenz, wachsender Ungleichheit und interkulturellen Spannungen geprägt ist.
Um Nachhaltigkeit und Empathie zu fördern, ist es wesentlich, die vielfältigen Rhythmen des Lebens anzuerkennen und zu würdigen – die Diversität der Zeit: den Fortpflanzungszyklus von Schildkröten und Vögeln, die fragile Kultur der Korallenriffe, das langsame Wachstum von Bäumen und Gestein. Ein vertieftes Verständnis dieser unterschiedlichen Zeitlichkeiten in der Natur könnte zu größerem Mitgefühl und Wertschätzung führen – und so den ausbeuterischen Tendenzen der Menschheit entgegenwirken.
Ebenso entscheidend ist es, die unterschiedlichen Tempi menschlicher Interaktion zu respektieren. Die Vorrangstellung von Fortschritt und ein lineares Geschichtsverständnis erschweren das Teilen von Zeit und verfestigen historische Konflikte und Missverständnisse. Um der Komplexität des Zusammenlebens gerecht zu werden, gilt es, multiple Zeitlichkeiten und wechselseitige Rhythmen in den Räumen und Ökologien, die wir teilen, zuzulassen. Nur durch die Anerkennung der sakralen Dimensionen der Natur und der Vielfalt der Zeit kann eine wahrhaft planetarische Liebe Gestalt annehmen.
Das Bild der untergehenden Sonne am Promthep Cape steht für die Rhythmen, die unsere Erde tragen – sowohl im alltäglichen Leben als auch in ihrer tieferen, kosmischen Reise. Es wird zu einer Metapher für eine fortwährende, erneuerbare Form der Liebe. In populären Kunstformen wie Lied und Poesie verkörpert die Natur häufig Zeitlosigkeit und Widerstandskraft. Zugleich machen die Bedrohungen durch Technologie, Krieg und industrielle Verschmutzung die Fragilität der Natur und ihre mögliche Zerstörung durch menschliches Handeln sichtbar.
Die traditionelle Deutung von Kunst und Liebe bedarf möglicherweise einer Neubewertung, da ein anthropozentrisches Denken die Ausbeutung der Natur befördert und den Eigenwert allen Lebens verkennt. In einem Zeitalter der Verunsicherung, das aus dieser Selbstbezogenheit hervorgeht, erscheint selbst die Zeit als unsicher und unzuverlässig. Die Geschichte Phukets eröffnet einen Raum der Reflexion über den Lauf der Zeit und das Nebeneinander verschiedener Zeitmaßstäbe – ein Ort der Selbstbesinnung in einer Welt, die von Konflikten, Konkurrenz, wachsender Ungleichheit und interkulturellen Spannungen geprägt ist.
Um Nachhaltigkeit und Empathie zu fördern, ist es wesentlich, die vielfältigen Rhythmen des Lebens anzuerkennen und zu würdigen – die Diversität der Zeit: den Fortpflanzungszyklus von Schildkröten und Vögeln, die fragile Kultur der Korallenriffe, das langsame Wachstum von Bäumen und Gestein. Ein vertieftes Verständnis dieser unterschiedlichen Zeitlichkeiten in der Natur könnte zu größerem Mitgefühl und Wertschätzung führen – und so den ausbeuterischen Tendenzen der Menschheit entgegenwirken.
Ebenso entscheidend ist es, die unterschiedlichen Tempi menschlicher Interaktion zu respektieren. Die Vorrangstellung von Fortschritt und ein lineares Geschichtsverständnis erschweren das Teilen von Zeit und verfestigen historische Konflikte und Missverständnisse. Um der Komplexität des Zusammenlebens gerecht zu werden, gilt es, multiple Zeitlichkeiten und wechselseitige Rhythmen in den Räumen und Ökologien, die wir teilen, zuzulassen. Nur durch die Anerkennung der sakralen Dimensionen der Natur und der Vielfalt der Zeit kann eine wahrhaft planetarische Liebe Gestalt annehmen.