Deine Schönheit ist nichts wert ist ein österreichischer Spielfilm aus dem Jahr 2012, der sich mit den Themen Migration und Integration aus der Sicht eines Zwölfjährigen beschäftigt. Gleichzeitig ist er die Abschlussarbeit von Regisseur Hüseyin Tabak an der Filmakademie Wien.
Veysel lebt mit seiner Familie noch nicht lange in Wien. Er geht in einer Auffangklasse zur Schule und spricht kaum Deutsch. Der Junge türkisch-kurdischer Herkunft erlebt im Wien der Gegenwart seine erste große Liebe. Zeitgleich muss der Zwölfjährige zusehen, wie seine Familie an den Umständen (von Ausweisung bedroht; Konflikte und Kontaktabbruch mit dem älteren, delinquenten Sohn; einem ungelösten Vater-Sohn-Konflikt und der sentimentalen Verklärung der Untergrundtätigkeit des Vaters in Kurdistan) zerbricht. Die Sprachlosigkeit des Kindes politischer Flüchtlinge wird überwunden, als der Junge das Gedicht Dein
e Schönheit ist nichts wert – ein Werk seines Namensgebers Âşık Veysel – auf Deutsch lernt und vor der Klasse aufsagt. Damit möchte er das Mädchen Ana, das ebenfalls mit Zuwanderungsgeschichte hat, beeindrucken.
Themen: Migration, Familie, erste Liebe
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